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Nachrichten von der historischen Commission bei der der MillenlchMn. MWilcheu K?niglich AKadmie (Beilage zur Histori...

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Nachrichten von der

historischen

Commission bei der

der MillenlchMn. MWilcheu K?niglich AKadmie

(Beilage zur HistorischenZeitschrift herausgegeben von H. v. Sybel.)

Zweiter Jahrgang. Zweites St?ck.

M?nchen, l86l. An st alt

Literarisch-artistische

der I. G. Cotta'schen Buchhandlung. Vruck von Vr. <5.Wolf

?t Sohn.

VII.

Bericht ?ber denStand der Arbeiten znrHerausgabe der deutschen Reichstagsalten. Von

Julius Weizs?cker.

Der Bericht desProf. Voigt

vom vorigenJahre ?ber dieHer

f?r das hat die wesentlichen Grundz?ge ausgabe der Reichstagsakten des die zu gewinnenden Aufnahme Unternehmen, dieGesichtspunkte f?r und die Art seiner Bearbeitung Materials festgesetzt, und die erste und einigen Mo Nachricht gegeben von den damals seit einem Jahr naten begonnenen Arbeiten. Nach dem Abgang des damaligen Bericht liegt es mir erstatters auf einen andern ehrenvollen Wirknngskreis den heute ob v. als seinem im M?rz Is. eingetretenen Nachfolger der Sache ?bersichtlich darzulegen. (Sept. I860) gewonnenen Stand Neben Dr. Klnckhohn, welchem au?er anderweitigen durch den Gang des Unternehmens geforderten gemeinsamen Arbeiten haupts?ch

lich die Ausbeutung der Codices der hiesigenBibliothek und dermit der BezeichnungF?rswlsachen versehenenActenfascikel des hiesigen

v. Is. I)r. B?diu ger in Staatsarchivs zufiel, ist seit 2. Dezember Wien als Mitarbeiter eingetreten, welcher aus den ihm zu Gebote

Quellen dieBearbeitung der Zeit Friedrichs III. ?bernom? stehenden 6*

Bericht ?ber den Stand der Arbeiten

62

men hat und zu diesemZweckedas dortige deutscheReichsarchivund da diese letzteren durchforscht, insbesonderedieReichs-Registraturb?cher in einer Reihe

von B?nden

merkw?rdige noch unbenutzte, zum Theil deren Copirung oder zn lesende Concepte zu St?cken, aber dort wurde, znm Theil unterlassen unvollzogene, Ver?nderung aller in au?er Form ausgestellte Originalurkunden enthalten; sonst dem hat er die Handschriften der k. k. Hofbibliothck vorgenommen, sehr schwer

aus dem Deutschordenshause in den: vor mehreren Jahren zu Fraukfurt aus unbekannten Gr?nden nach Wien abgegebenen Kurerz nnd

Abschiede kanzlerarchivdie officicllenExemplare der friedericianischen welche bei der Edition werden zu Grunde gelegt werden in Wien, welcher schon begonnen hat, mitzu m?sseu. Prof. Sickel die zur Erg?nzung arbeiten, wird h?chst willkommene Registratur vornehmen. Dr. Erdmannsd?rffer schildert feine Sigmunds aufgefunden,

Forschungen in einem eigenenReisebericht. Im ?brigen italienischen dem Unternehmenf?r die laufenden Gesch?fte auch j?ngereKr?fte sind in erfreulicher Weise Die Einrichtuug

zugewachsen. des aus einzelnen Zetteln bestehenden, rein chro ?ber alle Hieher geh?rigen nologisch geordneten Repertoriums oder und blo? notirten St?cke hat copirten ungedruckten, gedruckten

bew?hrt.Die ErweiterungdieserRegistratur sichals h?chstzweckm??ig nnd Die Zuwachs ist fortgeschritten. durch literarischen archivalischen die in Seite ihrer Bestimmung, wonach sie als Regestenwerkf?r und deu einer zu doch nicht stehenden Reichstagen Beziehung irgend zur Edition

geeigneten St?cke

zu dienen hat, wird

sich mit dem Fort

schritte der Arbeiten besonders f?r die sp?tereZeit immermehr geltendmachen,wo eine sorgf?ltigeAusscheidungin dem sichmassen herandr?ngenden Stoffe

weise

wiederholt

anf Reichstagen

die immer nothwendiger wird. Dinge, vorkommen, wie verschiedene Streitigkeit?

deutscherF?rsten unter sich im 15. Jahrhundert, lassen sich in ihrer Entwicklung weder ganz umgehen, noch auch iu anderer als in Regestenoder Notizen-Form bei der k?nftigen Ausgabe ver

weitern als

wenden.

Zun?chst sind die hiesigen Sch?tze im k.Reichst. Staatsarchive

weiter

ausgebeutet worden,

und im

vor allem die ergie

Regensburger bigen, imReichsarchive aufbewahrten

undNord

zur Herausgabe der deutschenReichstagsakten. 63

Jahren, dann bis auf linger Reichstagsaktenbis zu den siebziger 5. Band eine kleinere Nachleseder seinem Inhalte nach h?chstbedeutende Die vorhergehenden B?nde der letzteren nebst den drei nachfolgenden sind von dem Archivconservato rium zuBamberg f?r die Bearbeitung eingeliefert worden (die kaiser

der Brandenburg-Ausbachischen.

lichenB?cher) und versprecheneine ebensoreicheErnte an amtlichen Aktenst?cken, Korrespondenzen, Relationen, Instructionen, Staatsschrif ten u. dgl., wenn gleich die Hoffnung, ans den fr?heren B?nden dieser Serie

f?r die Zeit

vor den sechzigerJahren

ein den letzteren an F?lle

Material zu gewinnen, sich nicht best?tigt hat. Die entsprechendes Serie vonReichstagsakten tur pf?l im k.Staatsarchive befindliche worden, ebenso ist bereits inAngriff genommen zischen Ursprungs aus Serie die demselben Archive in fortschreiten bayerische steht derBearbeitung; beide zeigensich theilweiseauch f?r die ?ltereZeit an werthvollen Documenten

ergiebig.

Dazu

kommt eine bedeutende

Reihe von Fascileln mit derBezeichnungF?rsten fachen aus dem wovon

der mehr

territorialen Bestimmung immer noch sch?tzbarem aber geringerem, dieser Sammlung wurde die Ausbeutung von bereits durchforscht ist. Au?erdem Erfolge k. Reichsarchive,

ein Theil

nach mit

Codices der hiesigenHof- und Staatsbibliothek Weise burger

fortgesetzt. In

B?lde

Copialb?chern

in fruchtbarer

dann die lange Reihe von Neu untersucht werden, die neben vielem, was wird

f?r unsereAbsichtenohneBedeutung ist, die wichtigstenSt?cke zur Reichstagsgeschichteauch der fr?herenZeit darbieten. Bereits kann jetztmit R?cksicht auf die k?rzlichvon mir unternommeneEr hebung

in einer Anzahl

anderer

bayerischer

Archive

au?erhalb

M?nchens zu plaum??igerErg?nzung der hiesigenSch?tze auf diese ausw?rtigen Funde

vorgegriffen werden, was

bei den unter der Dire

ction des hiesigenReichsarchivesstehendenk.Provinzialarchivendurch die ?u?erst zweckm??ige Centralisirung diesesDienstzweigs und die Gef?lligkeit seinerBeamten besonderserleichtertist. pers?nliche Bis jetzt schonhat sich herausgestellt,da?, was die Frucht Zeitr?ume f?r die verschiedenen betrifft, unter den die in M?nchen erst gr??ere Ausbeute vorhandenen Reichstagsakten

barkeit

mit den sechziger Jahren beginnt. Dagegen wird der bis jetztnoch Zuflu? f?r die fr?hereZeit, wie wir theils wissen, theils sp?rlichere

Bericht ?ber den Stand der Arbeiten

64

mit Sicherheit hoffen, dnrch anderweitige Funde gesteigert werden, des 15. Jahrhunderts vorauszusehen obschon von der zweiten H?lfte von der des die Ernte immer die 14., da? sie hier reichste, da? ist,

bleiben wird, weswegen dort immer die verh?ltnism??ig schw?chste f?r die letztgenannte Zeit

in der Aufnahme

von Documenten,

welche

in irgend einerBeziehung znrGeschichtederReichstage stehen, ein wird verstattet sein m?ssen. Es wird m?glich Spielraum fehlen, fein, da wo eigentliche Znsammenstellungen von Reichstagsakten

weiterer

Aktenst?cke auch f?r diese dnrchAnfsnchnngvereinzelternnd zerstreuter eine gewisse Vollst?ndigkeit der Collection in zu Wege hang

Zeiten

und einen gen?genden Zusammen zu bringen, wie sich denn anf der

hiesigenBibliothek f?r denReichstag von 1442,

in seinemVerh?lt

in Netreff der Neutralit?t eine Reihe von ni? znm Baseler Concil, Reden nnd die ganze einleitende Corresponden; Friedrichs III. mit den ?brigen europ?ischen F?rsten vorgefunden hat, einiges schon bei W?rdtwcin

gedrnckt,

das andere neu,

und wie

sich auch uuter den

zur Reihe neuerAktenst?cke bayerischen F?rstensacheneine ansehnliche Geschichte Sigmunds

Ziemlich

vorgefunden haben.

vollst?ndige

Bilder

der Reichstage,

ihrer

inneren Vorg?nge nnd ausw?rtigen Veziehnngen, theilweise mit allem Beiwerk ihrer ?u?eren Erscheinung und ihres Ceremoniels, haben wir

schon jetzt,wie die? bereits im vorj?hrigenBerichte hervorgehoben war,

f?r

zu N?rnbcrg N?rdlingen und 1474.

eine Anzahl von Versammlungen. der Hussitentag So von 1431, die Landfriedensund T?rkentage zu Ulm, nnd N?rnberg 1466, Regensburg 1471, Augsburg 1473 Die N?rdlinger nnd N?rnberger Tage von 1466 sind

mit nenemMaterial f?r dieGeschichtedes Landfriedens, f?r welche ?berhaupt ziemlich viele Nova

zusammengekommen sind, und mit einem interessanten F?rstenprojecte zum T?rkenzng bereichert worden. Durch bayerische und brandenbnrgische Instruktionen hat der Regensburgcr von 1471 Tag wesentliche Erl?uterungen erfahren, aus einerMiscellan

Handschriftdes deutschen ReichsarchivszuWien kenntman jetztan?er dem kleinen auch den bei M?ller

nur summarisch

erw?hnten

gro?en

Anschlag in specialisirter Fassung; ans den bayerischen F?rstenbriefen ist das Verh?ltni? des Pfalzgrafen Friderich zumKaiser und sind besonders

die anf dem

letztgenannten Tag

verhandelten Streitigkeiten

zur Herausgabe der deutschenReichstagsakten. (H der bayerischen Herzoge unter einander beleuchtet worden. Die Vor von 1474, die Reise des bereitungen der Augsburger Versammlung dem von Trier dahin nebst Kaisers Zusammenhang der bnrgnndischen

Dinge,

die Verh?ltnisse der b?hmischenund polnischen Gesandtschaft

haben durch die brandenburgischen Relationen detaillirte Schilderung gewonnen.

eine sehr lehrreiche und

der Vollst?ndigkeit

treten dann hervor,

In

Linie

zweiter

die f?r die kirchlichen Angelegenheitenso wichtigenTage von Frank vou N?rnberg

1443 und 44, die Versammlungen zuN?rn 1467- 68, die im Jahre 1469 znRegens b?rg uud 1479 zuN?rnberg gehaltenen Reichstage, der T?rkenconvent von Freising 1479, der N?rnberger Tag von 1480. F?r jeneVersamm? furt 1442, berg 146?

und Regensburg

lungen aus den vierziger Jahren sind aus deu bayerischen Akten, aus und Wien Beitr?ge Codices der Bibliotheken znM?nchen gewonnen von 1467 und' 1469, das Verh?ltni? worden. Die Reichstage zu

Politik siudwesentlicherl?ntert; zu dem B?hmen, die brandenburgische Regensburger Gesandtentage um Georgii 1469 haben die brandenburg Aus ansbachischen Akten wichtige, noch unbekannte St?cke geliefert.

der bayerischen Serie hat sich f?r denT?rkenkonventznFreising 1479, aW der bayerischenund kurpf?lzischen f?r denReichstag zuN?rnberg um Luci? 1479

ueues und sehr interessantes Material

ergeben, beson

ders f?r die traurigeBlo?stellung der deutschen Schw?che vor den Fremden

in der orientalischen Frage.

Endlich ist auch der FrankfurterTag von 142? aus bayerischen von 1441 nnd das Verh?ltni? der Akten, der Knrf?rstentag zuMainz und von europ?ischen F?rsten Herzog Albrecht's insbesondere Bayern zn Papst und Concil aus derselbenQnelle wesentlich erl?ntert worden. Die wegen ihres intendirten Charakters ebenfalls Hieher geh?rige Mainzer

Nkteu Provinzialsynodevon 1456 istaus denbrandenburg-ansbachischen durch Avisamenta

uud

audere St?cke

?ber den T?rkenzehenten

und

dieOpposition gegen dieCnrie, die GeschichtederKurf?rstenversamm zu Frankfurt ist aus demselben und den bayeri lung desselbenJahres schen Akten bereichert. Die obschon nicht unbekannten Verhandlungen des K?nigs Georg von B?hmen mit den Kurf?rsten und mit Herzog znm r?mischen K?nig, nieder Ludwig von Bayern wegen seiner Wahl

Vertragsentw?rfen?ber die f?r beideSeiten gelegt in den vorl?ufigen

Bericht ?ber den Stand

66

zu gewinnenden Vortheile, Reichstagsakten

aus den brandenburg-ansbachischen ebenda fand sich eine umfangreiche

wurden und

gezogen,

Staatsschrift vonMartin Meyer Zweck aus dem Jahre

der Arbeiten

1460,

f?r denselbenK?nig nnd denselben

bisher

unbekannt,

aber vom h?chsten

Lichtauf den Charakter Interesse, ganz geeignet, das ?berraschendste dieses F?rsten

und auf seine gesammte Politik,

sowie insbesondere anf

seinVerh?ltni? zuReligion, Kirche undPapst zu werfen und das historischeUrtheil ?ber ihn endgiltig festzustellen.Die bayerischen Reichstagsakten

haben

eine ganz unbekannte,

sehr merkw?rdige In

structionderGesandtschaftdesBischofs vonAugsburg uud derHerzoge Iohaun Betreff

und Sigmnnd des N?rnberger

von Bayern an den Pfalzgrafen Friedrich in Tags von Georgii 1463 ergeben, wie ?ber

haupt dieStellung des letzterenF?rsten zum kaiserlichen Hofe durch wichtige neue Aktenst?cke der brandenburg-ansbachischen Serie aufge kl?rt wurde. Das Wiener k. k. geheime Archiv hat einen bisher un gedruckten Landfrieden von 1465 geliefert.

Was schon in dem vorj?hrigenBerichte von den juristischen und

theologischen

Gutachten

des

16. Jahrhunderts,

wo der

Umfang derSchriftst?ckederUnbedeutendheit ihresGehaltes gleichkommt, das d?rfte auch auf eine Reihe solcher als Regel aufgestellt wurde, Reden und Gutachten aus der Zeit der Concillen ?bertragen werden,

da? nemlichhiebetdie Form von Excerpten anzuwenden ist. Es ist dies gleich sehr durchdenGesichtspunktderErm?glichnngderEdition wie dnrch den ihrer k?nftigen Brauchbar unserer ganzen Sammlung de:: keit f?r Forscher nahe gelegt.

Auch dem Gesch?fte

der Collationirung

wird eine noth

wendige Grenze zu setzen sein. Bei der gro?en Anzahl von Archiven und Bibliotheken in deren Akten und Manuscripten dieselben St?cke

w?rde dieseArbeit, vollst?ndigdurchgef?hrt, unaufh?rlichwiederkehren, denn bei der Einrichtung des ebenso endlos wie nutzlos werden; auf den Reichstagen ist, wenn, wie gar oft, ja in Schreibereiwesens den meisten F?llen, die zn Grnnde gelegte Conception nicht mehr zu ermittelu ist, von den einzelnen dictirten Protokollabschriften nicht den zu sagen, da? eine vor der andern in irgend einer Beziehung h?tte, und wenn bei genauer Begleichung Vorzug der Authenticity

von 6?10

solcher, anWerth gleichstehender Exemplare derselben

zur Herausgabe der deutschenReichstagsakten. 67

Aktenst?ckeein vollkommen richtigerText sichmit Sicherheit ergeben hat, so wird bei AuffindungweitererAbschriftendes gleichen Inhalts eine einfache Durchsicht gen?gen, zu dem Zwecke der Ermittelung, gr??ere oder wesentlichere Abweichungen stattfinden oder nicht. an

den

die Orten, verschiedenen con bei es, for miren, zu namentlich erscheint stattfinden, gleichzeitig als das zweckm??igste, da? k?nftiger Vermehrung der Arbeitskr?fte, an den Stellen die au?erhalb M?nchens einzelnen Mitwirkenden sich Um

die

ob

Arbeiten

zuerst auf die Anlegung von Regesten beschr?nken, diese Hieher mitthei. len und von hier ans nach der blo? mit den hiesigen Mitteln m?gli

Material die Anweisung znr chen Uebersicht ?ber das s?mmtliche oder zur Collationirung mit den ansznsendenden bereits erhalten. genommenen Copien oder zn blo?er Registrirung Es liegt mir nunmehr noch ob, Mittheilnng zu machen im Auftrage der historischen Com einer von den Ergebnissen

Abschriftnahme

imSeptember

d. I.

unternommenen

Reise. archivalischen des schreiten zn wollen, Ohne zu sofortiger Abschrift Aufgefundenen einer gewissen Menge vor war dabei die Absicht: theils im Vorans theils die Mnnchener Arbeiten sicher zu werden, handenen Stoffes mission

in Einklang zn bringen mit dem, was von den be die ?lte zu erwarten ist. Besonders treffenden ausw?rtigen Stellen des 14. und der ersten des 15. aus der zweiten H?lfte ren St?cke einer Jahrhunderts m?ssen erw?nscht sein, da von der Erreichung der n?chsten Zeit

gewissenVollst?ndigkeit in dieserZeit derBeginn desDruckes ab h?ngig ist. Hatte sich jedoch schonbei denM?nchener Vorrcithcn gezeigt, da? die eigentliche Ausbeute meist erst mit den vierziger Jah der sechziger ren des 15. Jahrhunderts anhebt nnd erst mit Beginn an um und von da mit den rasch zuzunehmen umf?nglicher wird, war die? auch das sehr massenhaft cnlfzntreten, so neunziger Jahren ganz wenig Ergebni? f?r die auf dieser Rundreise besuchten Orte: ans der aus dem 14., ersten H?lfte des 15. verh?ltni?m??ig wenig von aus der Stoffen Jahrhunderts, dagegen reichliches Zustr?men Es scheint, da? nur selten vor der zweiten H?lfte dieses Scicnlums. vou Reichstagsakteu gedacht Mitte desselben an eigentliche Sammlungen des oder in dessen Drittel dem mit wurde, h?ufig erst letzten Jahrhunderts

Titeln zu Verlaufe. Wo diesesichalsonur sehrsp?tergeben,istunterandern

68

Bericht ?ber den Stand

der Arbeiten

suchen. Vieles mu?te verloren gehen aus der Zeit, wo nicht gesam melt wnrde. Aber gleichwol ist eine zusammenh?ngende Reihe noch wurdeu, besondere nicht Sammlungen angelegt herzustellen. Solange

mitten unter finden sich die auf Reichstage bez?glichenAktenst?cke uud Aufzeichnungeneingeschoben zerstrent,welche diejenigenschriftlichen besonderen Beziehungen eines sichauf die fastwichtiger erscheinenden Reichsstandes richteten oder ans denselben hervorgegangen sind, mitten die es mit engeren politischen Kreisen oder speciellen unter St?cken,

Rechtsverh?ltnissenund Privatgesch?ftenzu thun haben uud schon Bei den St?dten vereinigt wurden. m?s fr?her in Sammlungen von Akten der St?dteb?ndnisse sen daher die etwaigen Collectionen besonders beachtet werden, weil sie bald auch Reichstage aufgenommen welche die haben; dann ihre Korrespondenzen in den Missivb?chern, von den Magistraten enthalten, w?hrend die ausgegebenen Schreiben eingelaufenen meist nicht eingetragen wurden und sich de?halb in ge ringerer Anzahl vorfinden, weil sie zu verschleudern durch ihre Ver die zwar einzelung erleichtert war; weiterhin die Rathsprotokolle, meist nur private Rechtsgesch?fte

enthalten, mitten

darunter aber auch

danebendieRathsverl?sse, isolirteReichssachenin ganzenAktenst?cken; in denen wenigstens

knrze Notizen

niedergelegt

sind; endlich die st?dti

und durch schenRechnungsb?cherdie theilweisesehrweit zur?ckreichen die f?r Gesandtschaften nnd bei feierlichen Gelegenheiten verausgabten Summen sehr sichereAnhaltspunkte bieten von einer mit ihrem Alter thnm wachsenden Bedeutung, wenn auch ?fters uur f?r die Chrono

und die Archive einzelnerpatricischen logie. Die Geschlechterb?cher Familien

d?rfen gleichfalls

nicht ?berg?ngen werden.

In

den f?rst

lichen Archiven, geistlichenund weltlichen, ist es imWesentlichen in den Grnnd- uud Gemeiub?chern, in den Lehn dieselbe Erscheinung; in den Sammlungen der Korrespondenzen und Ingrossaturb?chern, und nnd nnter andern Urkunden, Ver VerkaufsKaufsfinden sichmitten gleichen und Urfehden, Specialb?ndnissen

uud einfachenNotariatsinstru

undSchenkungendiewichtigstenpolitischen meuten,Lehnbriefen Aktenst?cke die Geschichtedes Reichs und derReichstage eingeschaltetund f?r bei vielfachunfruchtbarem Suchen st??t man pl?tzlich,wo man es am Wenigsten mehr erwartet, auf die interessautesten, oft ganz unbekann ten Aufzeichuungen.

zur Herausgabe der deutschenReichstagsakten. 69 Meine Reise tember lud. Sie

dauerte erstreckte

uur kurz, vom 1./2. bis zum 26. Sep sich auf die meisten derjeuigen schw?

bische? Reichsst?dte,die jetztderKroneBayern einverleibtsind:Augs burg, Memmingen,

Kaufbeuren,

Lindau, dann in Franken der zuvorkommenden Art, konnte es aufgenommen wnrde,

Kempten, Bei N?rnberg.

auf W?rzburg, Bamberg, mit der ich an den meisten Orten

nicht schwer sein, anch in dieserbeschr?nkten Zeit den diesmaligen zu erreichen, einen allgemeinen Ueberblick ?ber dasjenige zn vorhanden ist. gewinnen, was bei den einzelnen Stellen Als g?nzlich ausgeleert erwies sich Kempten, eiu bei der ein

Zweck

stigen Bedeutuug des Ortes unerwartetes Ergebni?. Die Reichstags akten sind inM?nchen zum Gebrauche bereit, uud ein locales Archiv aus einem Copialbuch, ist nicht mehr vorhanden. Einige Notizen

ans das sichmeist ans kaiserliche Privilegien uudRegalien beschr?nkt, einer Chronik des Orts von 1543 bis 1599, vielleicht auch aus einem Aktenfascikel ?ber die Wiedert?ufer werden k?nftig der ganze Gewinn von dorther sein.

ein eigenesArchiv Ebenso wenig findet sich in Kanfbenren der Stadt. Eiu Theil der Registratur des ehemaligenst?dtischen Archivs ist durch das katholische Stadtpfarramt gerettet worden, ver 1739, woraus fa?t von dem Chronisten der Stadt W. L. H?rmann

sich ergibt, da? einstReichstagsaktenund Reichstagsschl?ssevom an vorhanden ge Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts des dem wesen sind. In evangelischen Stadtpfarramtes Kirchenarchiv

findensich einigeSchreiben ?berReichstage imReformationszeitalter, ^cts.

vou 1556 und 1557 u. s. f., auch aus dem 1?. und 18. Jahr

Stadt hundert, f?r die ?ltereZeit nichts. In der handschriftlichen des Briefe kais.Rathes H?rmann sind verschiedenekaiserliche chronik undUrknnden,auchAktenst?ckein Reichssachen aus dem st?dtischen Archive citirt;

darunter

die Verbindung

Karl's

IV. mit

derB?rger

Reichstagsakten schaftinBetreff der K?nigswahlWenzel's; eigentliche ans fr?hererZeit hat sichtlichanchH?rmann schon ill seinenTagen in Kaufbeuren uicht gekannt, die gerettete Registratnr mag alles einst vorhandene anzeigen; es wird nie etwas weiteres da gewesen sein, da

dieStadt bei ihrerKleinheit, obschonsie in der Zeit derReforma tion ein bewegtesgeistigesLeben entfaltete, sichvielfachdurchandere

Bericht ?ber den Stand der Arbeiten

70

wie Augsbnrg

St?ote,

und N?rnberg

den Reichstagen

auf

vertreten

lie?.

BedeutendeHoffnung hatte ichauf Lindau gesetzt: sei?e insu lare Lage, die alten Beziehungen derStadt zurSchweiz, die Stellung als Sitz des gro?en Reichstags von 1496 lie?manches erwarten. Aber auch ent hier ist vieles zerst?rt und zerstreut worden. Die Stadtbibliothek

h?lt, soviel ich in der kurzenFrist, die mir zurDurchsichtverg?nnt war,

sehen konnte, nichts

znr Untersuchung

erhebliches, der nachher in seinemManuscripten ergab

f?r nnsern Zweck

verabreichte Katalog

Verzeichni? keinenweiterenTrost. Die vorhanden gewesenen Reichstagsakten

in dieserBibliothek fr?her

gingen doch nur von 1700 bis

mit denBeigaben 218 B?nde; dieselben 1791, fast ohneUnterbrechung, wurden

1819

an das k. Landgericht abgeliefert.

es ist auf

Indessen,

demRathhause ein ziemlichumfangreichesst?dtisches Archiv vorhanden. Hier findensichnun allerdingsReste von Reichstagsakten,dochnicht vor 1530.

Die

davon macht der Reichstag einzige Ausnahme der Lindan 1496, sich in einem gebundenen, trefflich erhaltenen,

von ziem

lichstarkenFascikel von sch?nergleichzeitiger Hand vorfand.Politische Korrespondenzen existir?::, anch auf Reichstage bez?gliche aus dem 16. und dem letzten Drittel des 15. Jahrhunderts. Die Rathsprotokolle als ganz nncrgicbig. erscheinen Am meisten Ausbeute war uuter diesen kleineren schw?bischen

Reichsst?dteninMemmingen

zn finden. Das st?dtischeArchiv im

von Reichstagsakten in c. 20 B?nden, Stenerhaus birgt eine Serie der erste enth?lt die Jahre von 1486?1512, der Schlu? der Reihe des den 17. in f?llt Jahrhunderts. Au?erdem sind die Reichs Anfang tagsabschiede von 1496 bis 1559 in zwei besonderen Fascikeln zusam Eine Serie von St?dteakten mengestellt. betrifft die Zeit von 1471

bis 1583 in 16 Fascikeln. Weitere politischeAtta besch?ftigensich aber erst vom 16. Jahrhundert

zwar anch mit Reichssachen,

an. So

mit w?re hier gerade f?r die ?ltereZeit die Untersuchungnicht sehr ergiebig gewesen,wenn nicht noch zwei ziemlichwichtigeFunde h?tten gemacht werden St?dteakten,

k?nnen. Der

copia

von 1382 an. Es

nouu.

eine betrifft

coutLaoraoionIs

einen ?lteren Codex cirntirtum

sind zun?chst St?dteb?ndnisse,

von

impnrialiuiri

dann aber auch un

gedrucktekaiserlicheLandfriedenaus derZeit Ruprecht's undSig

zur Herausgabe der deutschenReichstagsakten. 71

mund's; dieReichsconstitutionAlbrecht's von 1438 und dessenLand Ihhre hier zum ersteumalf?r uus in,gleichzeiti friedevon demselben ger Abschrift aufgefunden; ebensomehrereSigmund'scheAlten vom N?rnberger

1431,

Reichstag

dann der gemeine Friede

von 1474 mit

den sichdarankn?pfenden Verhandlungen,und dasEdict Friedrichs III von Regensburg 1471. Noch uuerwarteter, der zweite Fund, die noch nnedirten ^ota lilltigdnneusi. sis colleotH a^0anu6 ^u?rell

war

net sich in der Vorrede

als den Autor

aber auch bedeuteuder conciln Ooi^tantien

Der Verfasser bezeich der unter seinem Namen l?ngst

bekannten Chronik; er sei aber, so sagt er, durch seiueGeschichtedes Concils erst zu seinerChronik gef?hrtworden, uud die ersteresei seiu Hauptwert.

Dies

ist die hier iu zwei starken Foliob?nden

vorliegende

Vollst?ndigkeit,sondern Schrift, allerdingsnicht in ihrerurspr?nglichen in einemAuszug erhalten, welchenUffenbach imJahre 171? durch einen Schreiber lie?, nach dem Codex eines Mainzer veranstalten uud so da? alle diejeuigeu Atteust?cke weggelasseu wurden,

Klosters,

die schonbei H. von derHardt stehen. So wie dasWerk nun hier Sammlnng von diploma vorliegt, ist es eine nicht sehrchronologische das Concil von Kon aus Dokumenten jenerZeit, haupts?chlich tischen stanz, aber auch schondas vonPisa betreffend,Briefe der verschieden Reden sten Personen, Gutachten, eigentliche Akten des conc. Oonst., und Verhandlungen, die dort gepflogen wurden, dazwischen hinein verstreut rein erz?hlende Partien (besonders die Hussiteukriege uud die

darauf bez?glichen Reichstage angehend), an die sichdann die Akten st?ckeanschlie?en.F?r unsereZwecke ergebensichdaraus eineReihe uugedruckter Schreiben geistlicheruud weltlicherF?rsteu. Das Ver h?ltni? Ruprecht's

und Sigmuud's

zu den Concillen

und

zur Kurie

wird dadurchwesentlich beleuchtet.Der FrankfurterReichstag von 1409, die Reichsbesteueruugzum Kampf gegen die b?hmischen von Ketzer, die N?rnberger Versammlung von 142? uud seine Execution, Konvent

Sigmunds

der Frankfurter 1422, die ganze Wirksamkeit

gegen die.Hussiten findetdie willkommensten Belege und

Erl?uterungeu.

In Augsburg beginnen die Rcichstagsakten leider auch erst ziemlichsp?tmit 1473, und selbstvon da an setzensie sichbis in die neunziger Jahre

nicht sehr umfaugreich fort, werden dann aber immer

Bericht ?ber den Otanb der Arbeiten

72

inhaltvollerbis ins 16. Jahrhundert und besondersin diesem selbst. der fr?hern Zeit erweckt ein vereinzeltes Schreiben von 1444, an der ein Stadt Mainz Brief bisher unbekannt, gro?es Interesse: zuSpeier Augsburg ?ber den N?rnberger Reichstag, den Reichsconvent die Friedensverhandlungen mit dem Dauphin wegen der Franzosen,

Aus

durch den Markgrafen

Albrecht

von Brandenburg.

Die

Reichstags

akten selbstenthaltengleichvon 1473 an erfreuliche In?dita und schon den f?r AngsburgerReichstag diesesJahres findenwir dieEmpfangs derStadt beim Einzug des Kaisers, einVerzeichni?der feierlichkeiten Geschenke,welche sie bei dieserGelegenheit den hohenHerrschaften gemachthat; so auchdieVoranstaltenzum folgenden Reichstag daselbst im Jahre

1474

und

andere wichtige

Aktenst?cke. Man

empfindet

sogleich,da? man in das Archiv einerStadt eingetretenist, die f?r diese Dinge

von Bedeutung

war.

Die Korrespondenzderselbenbietet einen sch?nenErsatz f?r den von Reichstagshandlungen sp?ten Beginn der eigentlichen Sammlung von 9 B?nden Missiv?cher, lauter Schreiben, die in einer Serie

beimAbschicken,also gleichzeitigin dieseB?cher eingetragenwurden, von 1413?1490. Der Gebrauch ist sehr erleichtert fastuuuutcrbrocheu uudalphabeti die archivalifchen Inhaltsverzeichnisse durch gewissenhaften scheu Nameuregister ?ber die einzelnen B?nde. Hier ist bei genauerer eine Anzahl interessanter In?dita eben zu erwarten, Durchforschung

auch f?r die ?ltereZeit, wie denn ein solchesSchreiben gleich von ^416 (Augsburgan Rcgensbnrg) dieMittheilnngen eines st?dtischen als Augenzeugen ?ber den Aufenthalt Sigmund's in Eng Rathsboten die den land, englisch-franz?sischen Frieden, offizielle Verk?ndigung desselben dnrch den r?mischen K?nig an die anwesenden F?rsten und St?dteboten,

das Project

der Znsammenknnft der drei Herrscher von und Frankreich nnd die Vermittlerrolle Sig

Dentschland, England mund's enth?lt. Corresponden;, die Dazu kommt dann noch die eingelaufene aber nicht so vollst?ndig wie die ausgegebene in einzelnen St?cken eine ziemliche Anzahl von erhalten ist, nnter den Pergamenturknnden und kaiserlichenSchreiben, namentlich auch aus dem Kurf?rstenbriefen letzten Viertel

des 14. Jahrhunderts

und sp?ter.

Besonderes

Inter

essewird k?nftig die UntersuchungderPentinger'schen Corresponden;

zur Herausgabe der deutschenRcichstagsakten. ?3

bieten; sie istvon 1473, wo dieReichstagsaktenbeginnen,nochmager bis

in die neunziger Jahre, ganze Reihen von Berichten

von da an aber sehr bedeutend; es sind aus dem 16. Iahrhuudert da, hunderte

von Briefen des Georg Fr?hlich aus der Zeit des schmalkaldischen Bundes.

f?r die Anfangszeit

Besonders

der Reformation

wird

diese

so erw?nschtwie ergiebig sein. Gesandtschafts-Korrespondenz Nicht zu vergessen sind auch die ebenfallswohl repertorisirten Rechnungen

der Stadt,

besonders sub tit. ^nel-alia, Feueralig. ?i derReichstage vornehm wichtig f?r die Daten

Ltributa, IsFationeZ, lich der altern Zeit und die Abseuduug der St?dteboten dahin, werth Und voll wegen der Sicherheit ihrer Angaben. gerade f?r das 14.

Iahrhnndert sind dieseRechnungenschon sehr vollst?ndig; eine L?cke ist zwischen1331 uud 1368, dauu folgen sie ohneUnterbrechungbis 1379,

sp?ter erst wider von 1388 bis 1398

incl., weiterhin

von 1400

bis 1460 ziemlichvollst?ndig. K?nftig werden dann anch, falls Hoffnung zn derenEr?ffnnng der Familie

da ist, die Archive bedeutende Stellung

zu untersuchen sein, da die derselben auch f?r unsere Zwecke dort eine Aus Fngger

beute verhei?t.

Auch inW?rzburg

an

beginnendie Neichstagsaktenerstmit dem

laufen dann in vielen Fascikeln bis 1778 fort. erkennt mit Bedauern an dem Werthe des Erhalteueu, wie viel verloren ist. Denn dem Verlorenen gleich der Regensburger

Jahre Man

1471.

Sie

Reichstag von 1471 ist hier in einerbisher unbekannten Vollst?ndig keit vorhanden.

Er

beginnt mit

einer historischen Notiz

?ber den

p?pstlichenLegatenFranz Piccolomini und einerArt Grundri? f?r der Pl?tze an die Potentaten uud F?rsten, die Austheiluug ?wie sie neben Kaiser Friedrich III. gestanden?, nach einem gleichzeitigenMain

zerGem?lde. Auf das kaiserliche Ausschreibennnd die Pr?senzliste folgen die eigentlichen Reichstagshandlungen.

Sie

beginnen mit

einem

derW?rzbnrgischenLegation ?ber die ersten Gesandtschaftsberichte Audienzen, die sie gehabt, und fahren dann inGestalt eines Diariums fort. Die Gesandten bemerken zu jedem einzelueuTag, was sie an demselben

gethan, und dieP?nktlichkeitist soweit getrieben,da? sogar jederTag besonders notirt wird,

an dem nichts gehandlet worden. Da

finden sich

denn interessante Beobachtungen?berdas Parteiweseu auf demReichs*

Bericht ?ber den Stand der Arbeiten

74

?ber die Richtung derW?rzburgischen Aufzeichnungen tag, eingehende und ebenfallsein der die Volitit, Beschreibung Er?ffnungsfeierlichkeit der die verschiedenen Rangordnung Sessionsplan f?r eingezeichneter St?nde. Wie dann die Verhandlungenselbst protokollarisch berichtet werden, geschiehtdies mit einerReichhaltigkeit,wie sie noch in keiner der

von uns

ben?tzten Serien

bemerkt wurde.

Ebenso

dann

f?r

das Jahr 1480, wo auch der Anschlag jenesMinorit?? zur L?sung der auf nichts Geringeres der orientalischen Frage mitgetheilt wird, von 144,000 M?nchen und ausging, als die Aushebung einer Armee die Bekehrung aller T?rken. Dazu mehrere unbekannte St?cke zum N?rnberger Reichstag von 1480. Besonders cikel dann von den neunziger Jahren an. Bei

reich werden diese Fas der schnlm??igen syste

matischen Art dieserW?rzburgischenGesandtschaftsberichteist auch Regiments Stellung dieses bisch?flichen abgesehenvon der historischen mit Sicherheit anzunehmen,da? sie nicht erst damals so gewesensind, Weise einst viel weiter hinaufgereichthaben: eine sondern in ?hnlicher Manier Male, sie bildet sicherst entstehtnichtmit einem solchesichere und wird

traditionell.

Der

Verlust

des ?ltereu Theils

der Arbeiten

Diplomatie ist nicht genug zu betlagen. dieser geistlichen Urkunden

Die

enthalten viel Material

?ber den Landfrieden und

nnd sind daher, soweit dieseReichstagssache die Landfriedens-Einungen waren,

auch f?r unsere Zwecke zu verwerthen.

Es

erscheinen hier die

Stuhle, die K?nigswahl von BeziehungenWenzel's zum p?pstlichen K?nigswahl 1410, der Antheil des BischofsJohann an der r?mischen von 1411, die Wahl Albrecht's, die Erbvereine B?hmens mit Mainz von 1366, 1373, 1419, 1422, 1459 und die Verwer und W?rzburg

fuug durchdenPapst 1466, das Verh?ltni? des Bisthums zumBa selerConcil, das des Papstes znm. Pfalzgrafen von 1472. Sicher ist hier noch Manches auf die Reichstage r?the mit

directe oder indirecte Beziehung da die Mainz-Aschaffenburger Vor hat, besonders zn finden,

den W?rzburgern

was

hier vereinigt sind.

Die Mainz-AschaffenburgerIngrossaturb?cher enthalte::meist Verh?ltnisse, aber dazwischenhinein die wichtigsten privatrechtliche politischenAktenst?cke;so zeigtsich in dem des Bischof Johann II in gleichzeitiger St?ck desMainzer Tags Abschrift ein bedeutendes pon 1406, das sich auch imFrankfurterStadtarchiv erhaltenhat.

zur Herausgabe der deutschenReichstagsakten. 75 Ebenso beachtenswerth sind dann auch die lidri ?ivorsarum W?rzburger Kopialb?cher des buntesten Inhalts. er Provinzialarchiv

Das Bamberg von Reichstagsakten

korirlaruM)

hat drei verschiedene Serien

anfuweisen:

1) Die Brandenburg-Ansbachischedes PlassenbnrgerArchivs, deren vordere B?nde ersten B?nde

acht

das sogenannte kaiserliche Bnch enthalten. Die sind bereits Hieher eingesandt (s. anch oben). Vom

kaiserlichen Buch ist aber inBamberg selbstnoch eine saubere,gr?? gleichzeitige Copie in drei B?nden mit einem alten Index vorhanden und dazn kommt noch ein ziemlich starker Fascikel, bezeich net als znm kaiserlichen Bnche geh?rig, Hofrath Schneider's collectanea, Reichsanschl?ge und Landfrieden betreffend, zu Reichstagshandlnngen, tentheils

den Jahren

1431,1446,1454,1467,1471,1474,1481, zwar lauter sp? tere Abschriften und von H?fler theilweise ausgebeutet, aber immer und Nenen genng bietend. Gl?cklicher Weise noch des Bedeutenden

erg?nzen dieSt?cke vom Hnssitenwg zu N?rnberg 1431 theilweise die imMemminger Archiv gefunden, obwohl anch so noch nicht das Ganze 1474,

hergestellt 1481.

ist. Besonders

bereichert werden die Tage

Serie. Die 2) Die bambergisch-Hochstiftische

von 1471,

7 erstenFascikel

enthalten Dokumente von 1196 bis 1512, aber von der fr?hern Zeit nur wenig. Der 1. Band (Sign. /,) springt nach der schon bekann von 1383 auf die Regierung Fried ten Friedens-Einigung Wenzcl's rich's III. ?ber nnd zwar mit dem n?chsten uns ber?hrenden St?cke gleich in das Jahr 1488. Der 2. Band (Sign. 1) und die folgen den besch?ftigen sich dann bereits nnd zwar in sehr ansgiebiger Weise des 15. und (wie ?berall f?r diese Zeit) mit den neunziger Jahren mit

dem beginnenden 16. Jahrhunderte.

bayrenthischenRcichstagsakten sind in einer langen

3) Die

von Fascikeln

aufgestellt, aber leider scheint hier das ganze sammt dem 16. abhanden gekommen zu seiu. Die der B?nde sind nnr formell und geben nichts von Zeit an, es mn? die Anfgabe einer umfassenderen Untersu

Reihe 15. Jahrhundert Signaturen oder Inhalt

als mir die?mal durch die K?rze der Zeit m?glich war, jeden einzelnen der zusammengebundenen Fascikel durchzunehmen; aber soweit ich sehen konnte, ist nnr das 17. und 18. Jahrhundert vertreten.

chung werden,

?

Bericht ?ber den Stand der Arbeiten

W Es wird, Gemeinb?cher

f?r die ?ltere Zeit, nothwendig zu untersuchen, welche von den Markgrafen besonders

sein,

die

zahlreich

Vorhandensind und politischeVerh?ltnissemit enthalten, wie eine kurze Einsicht zeigte, dann die Urkunden und Akten ?ber das Verh?lt ni? der Markgrafen wie des Bisthums W?rzburg zu andern Reichs

st?nden und fremden M?chten, endlichdie BambergischenundBay Abschriftb?cher. reuthischen Serie derReichstagsakten In N?rnberg beginnt die eigentliche 1495 uud eine mit tritt erst gro?e L?ckeein bis 1500; gleichdarauf es folgen darauf dieJahre 1500, 1512, 1522-24, 1542, 154?, 1552, Gl?ck 155b und unuuterbrochen l?uft dann die Reihe von 1557?1806.

Band, licherweisefindetsich danebennoch ein vereinzeltersehr starker es wie es scheint,gleichfallsvonN?rnbergischem Ursprnng, sind neben III. von ausf?hrlichenErz?hlnngen R?merzug von 1452 Friedrichs um Eleonore, meist Reichstagssachen, und von seiner Brautwerbung und zwar noch vom Jahre 1442 die Ausgaben der Stadt bei Fried

rich'sErscheinen inN?rnberg (ohneZweifel auf derDurchreise zum Frankfurter Tage)

und die von der Stadt

aufgeweudeten Kosten

bei

seinerAnkunft imJahre 1444 (offenbar zumN?rnbergerReichstag Pon diesem Jahr),

beides sehr instructive St?cke;

dann eine l?ngere

Staatsschrift des Nikolaus Cusanus 1452 mit Reichstagsbeziehungen, vom Congre? zu weiterhin die Tage von 1454 und 1455, Aktenst?cke Mantua,

die Tage

von 1460,

1466,

1467,

1468,

1469,

1471,

1474;

von diesem Material ist uns das meiste schonzuvor durchhandschrift liche oder gedruckte Quellen

zug?uglich gewesen, namentlich ein gro?er

Theil durchK?nigsNachla?, vieles aber begegnetuns hier dochhand schriftlichzmn erstenmal, einzelneswar bisher ?berhauptnoch unbe kannt geblieben.

Samm N?rnberg besitztaber au?erdem eine ?u?erstreichhaltige von Sie lung Briefb?chern. beginnen nachVerlust der 6 ersten B?nde mit demJahre 1404, und schoneinefl?chtigeDurchsicht ge n?gte, dieWichtigkeitdieserCollection zu constatiren:auch hier ist Wieder der Maiuzer Tag von 1406 umfassen immer nur wenige Jahre.

vertreten. Schon

Die mit

einzelnen B?nde der zweiten H?lfte

des 15. Jahrhunderts begegnenuns ziemlichzahlreicheund umf?ng licheInstructions f?r dieSt?dteboten zumReichstag, in der ersten

zur Herausgabe der deutschenRcichstagsakten. 7?

Zeit desS?culums sind siemager und beschr?nken sichmehr auf for melle Notizen

?ber die Beschickung dieser Versammlungen.

Die

Serie

umfa?t imGanzen 359 B?nde, bis zumJahre 1738, es sindMis sivb?cher, wie

die Augsburger;

die Anzahl der au?erdem erhalteueu

Schreiben ist ziemlichd?rftig. eingelaufenen Die Rathsb?cher sind vorhandenvon 1461 bis 1610 und 11. Viele politischeProtokolle enthaltensie freilichnicht, aber doch einzel nes Werthvolle. Politische Rathsverhandlnngen scheinen damals ?ber haupt hier und in andern St?dten nicht genaner prototollirt worden zu sein, indem man

sich begn?gte,

die Instructioueu

f?r die Gesand

ten nach ihrerDurchberathnng in dieMissivb?cher einzutragen, die de?halb bedeutender sind. die Rathsb?cher W?hrend

ausf?hrlichere Atta enthalten, geben meist nur kurze Notizeu mit fl?chtiger

die sogenannten Rathsverl??e Haud, ber?hren aber weit mehr gen des Rathes

einzelne Dinge aus den Verhandlun ?ber des Reichs. Sie auch Sachen beginnen mit

1449 und setzensichdann nach einer l?ngernL?ckeerst in den sechzi ger Jahren

wieder

fort,

von da ohne Unterbrechnng

bis zurM?dia

tisation.

Die Rechnungsb?chersind ziemlichl?ckenhaft, beginnenaber schon mit 137?. ? F?rmliche,aufReichstage bez?gliche Staats Akteust?cke, und und da schriften Pr?senzverzeichnisse finden sichhie zerstreutauch die sich ?brigensmeist mit heraldischen in denGeschlechterb?chern, Dingen besch?ftigen.Die Archive derN?rnberger patricischen H?user d?rfen,

sofern sie zug?nglich sind, nicht ?bergangen werden.

Zwar ist das Ergebni? dieser s?mmtlichen archivalischen Erhebun gen f?r die ?ltereZeit nicht so g?nstig gewesen,wie f?r die sp?tere, nnd nicht alle gehegtenHoffnungen sind erf?llt. Gleichwohl haben sichauch f?r jeuePeriode wichtigeErg?nzungen unsererSammlung ergeben und es sind an anderen Stellen noch mehr Aufschl?sse dar* ?ber mit Sicherheit des gewonnenen zu erwarteu. Die Verarbeitung

Vor Stoffes in Verbindnngmit den gro?en, noch nicht ersch?pften der die wird M?nchener Archive r?ten n?chsteAufgabe bilden.

?*

VIII.

Commission Bericht ?ber eine im Auftrag der historischen unternommene Italien. Reise nach Von

vr. V. Erdmannsd?rffer.

Die Reise, welche ich im Laufe des verflossenen Jahres im Auf einen der Italiens nnter dnrch Theil historischenCommission trag nahm,

hatte zum Zweck,

die Sammlnng

des Materials,

welches

in

den dortigenArchiven undBibliotheken f?r die dentsche Geschichtevon derMitte desXIV. bis zurMitte desXVI. Jahrhunderts sich fin det nnd speziell desjenigen, welches f?r das von der Commission der deutschen Reichstags-At'ten ternommene Werk der Herausgabe tonnte. sein Belang

un von

etwa von der Zeit dcr goldenen Bulle an, und mehr und des politi die Reichstage die Grundlage mehr im XV. Jahrhundert schen Lebens in Deutschland wurden, so ging ein St?ck von der Erb im Gro?en schaft der alten monarchisch-einheitlichen Regicruugsgewalt und Ganzen doch nicht mit auf sie ?ber? die Beziehungen zu dem Reich derselben verblieb im Allgemeinen jenseits der Alpen. Die Praxis Wenn

eineDomaine des Kaiserthums, uud je st?rkerund selbstst?ndigerin

Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission :c. Italien

nationale politische Nildungen

79

sich erhoben, um so mehr nah

men dieBeziehungen des Reichsoberhanpteszu denReichsf?rstenund Communen

in Italien

den Charakter

erneuteHerbeiziehungItaliens

ausw?rtiger

Politik

an.

Die

zumReich schieunothwendig; aber

immer hatte es eine sehr geringe und wenig nachhaltige Bedeutung, weuu hin und wieder, sei es unter Wenzel oder Ruprecht oderMaxi

St?nde auf deuReichstagen denVersuchmach milian, die deutschen einen bestimmen ten, auf die Aus?bung der Reichspolitik in Italien den Einflu? zu ?ben. Die w?lschen F?rsten und Communen ander

Recht zurBeschickung seits vermiedenes gern, von ihremtheoretischen derReichstageGebrauch zumachen, um uicht dadurchzu den damit inVerbindnng stehenden Pflichten sich zu bekennen, und f?r nicht zu Gesch?fte zogensie es vor, sichdirect an denHof des Kai umgehende zu be sers zu wenden oder seine gelegentliche Anwesenheit in Italien der ein Grund hin That mu?te zumeist noch nutzen. In besonderer znkommen, wenn in einzelnen Epochen die deutschen Reichstage auch von erh?htem Interesse wurden, und mu? f?r die Staaten Italiens ten es Gr?nde sehr allgemeiner umfassender Art sein. Solche Anl?sse in seinem Verlauf Jahrhundert namentlich zwei von in seinen ersten Iahrzehnden die Concillen, der gr??ten Bedeutung: der den und weiterhin die T?rkenfrage. Beide geben Nerathungen

bietet das XV.

Reichsst?ndemehrfach denCharakter europ?ischer Entschei deutschen ihres Wirkungskreises dungen, und mit der gro?artigen Erweiterung verband sich ein verst?rktes Interesse an ihnen in weiteren Kreisen, Nach dem Abbruch der concillaren Be besonders auch in Italien. wegung und nachdem die t?rkische Frage aus einer brennenden zu einer stehenden geworden war, hielt vornehmlich die Curie an diesen

ihrenBeziehungen zu deu deutschen Reichstagen fest; die?w?hrte bis wo die religi?sen Angelegenheiten hinzutra Jahrhundert, ten und damit den apostolischen Gesandten eine stehendeRolle bei den der Reichsst?nde zufiel. F?r die ?brigen Staaten Versammlungen ins XVI.

Italiens lag in der zweiten H?lfte des XV. Jahrhunderts, abgesehen von der hin und wieder angeregten T?rkensache, wenig vor, was sie

vermochthaben k?nnte, von dem h?chstbewegten eigenenpolitischen Mailand LebendenBlick nach den deutschen Reichstagen hinzulenken. und Venedig

mochten

aus

naheliegenden Gr?nden

bis

zu einem ge

Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission

80

eine Ausnahme machen, einen allgemeinen Umschwung wissen Grad aber mu?te der Eintritt Maximilians geben und vor Allem der Nach er die womit wieder druck, ausw?rtige, besonders die italienische Po

litik erfa?te. In

Elemente in demselbenGrade als die st?ndischen

Deutschland mit der Kraft neuer Ideen oder in denWeg controllirend zur Seite

den Pl?nen dieses Kaisers traten, in demselben wurden

die Reichstage auch f?r die italienischen Staatsm?nner oft Tage der Mailand und wichtigstenEntscheidungen; Venedig vorz?glich,Rom nichtweniger, und bald auchFrankreichals italienische Macht mu? ten sie als beachtenswerte Factoren in ihren Gesichtskreis aufnehmen. Unter Karl V. waltete ein ?hnliches Verh?ltni? ob; abgesehen davon,

da? einzelneitalienische F?rsten, wie derHerzog von Savoyen durch dieMacht des Kaisers und durch die Chancen der gro?enPolitik in die engeren Kreise des Reichs und damit zu den Reichs ? war die durch die Reformation tagen herangezogen wurden her der Nation, wie das gr??te Hinderni? der kai beigef?hrte Spaltung

wieder

serlichenPl?ne, so derGegenstanddes verschiedenartigsten Interesses Auf den Reichstagen aber war es vornehm auf einander trafen. und Art desMaterials, welches von einer italienischen

hin. nach allen Seiten lich, wo die Gegens?tze Zeit, Ort

Reise f?r dieGeschichteder deutschen Reichstage zu erwartenist, l??t sich aus

im Ungef?hren und Allgemeinen vor diesen Bemerkungen treten vermuthen. Im Einzelnen tausend Zuf?lligkeiten modifici

weg rend hinzu.

Ich begann meineStudien Ende Novembers 1859 in Florenz. Das reicheuud durchHerrn Vonaini jetztwohlgeordneteArchiv ver sprachdurch feinen vielseitigenReichthum auf den erstenAnblickdoch als es dann f?r meine Zwecke mir leistete. Die mehr, Beziehungen der Stadt zu Karl IV. treten aus den vorhandenen Originalurkun den und aus den IHri ?ei Oapitoli klar hervor; aber von Wenzel

an werden dieNachweise sp?rlicher;nnterFriedrichIII. ist hier (was sich in Turin ?hnlichwiederholt) fast v?lligeEbbe. Die Rubrik der gesandtschaftlichen Depeschen ist hier reicher als ich sie irgendsonst cand; sie beginntmit einzelnenB?nden schon in den letztenIahr zehndendes XIV. Jahrhunderts; f?r das XV. besitztman eine h?chstansehnliche Reihenfolge. Die Ausbeute aus denselbenf?r deut

unternommeneReise nach Italien.

81

scheGeschichte ist freilich ebensogeringf?gig, als in dieserZeit die Beziehungen von Florenz zumReich waren; jeneGesandtschaftenbe wegen sich vorwiegend in ausschlie?lichitalienischenAngelegenheiten sehr spezieller Natnr; hungen

zu Frankreich

nach dem Ausland als die wichtigsten');

hin erscheinen die Bezie die Verbindung der Re

publikmit K. Ruprecht ist allein durchdie auch bei Chmel verzeich neten Aktenst?cke vertreten; die Beziehungen zn Sigismund betreffen zu Venedig (s. u. unter d. 1.1426); namentlich nur dessen Verh?ltni? tritt eine Aenderung ein, und wenn auch Flo erst mit Maximilian rentiner Gesandte auf keiuem der Reichstage dieser Zeit anwesend wa

ren, so finden sichdoch in mehreren der hierher geh?rigenB?nde aus viele bemerkenswerte

dritter Haud

Nachrichten

?ber dieselben.

Eine

Ladung f?r Florenz zu einemReichstag findet sich nirgends; doch es zu den Tagen

wird

unmittelbar

ebenso geladen worden

nach der Einnahme von Constan und Lucca. sein, wie Siena

tinopel wohl Vou den zahlreichen ?ffentlichen Bibliotheken von Florenz war die Lanrenziana mir bei weitem die ergiebigste. Neben einigen wichtigen

Handschriftenf?r das Vasler Concil boten sich hier unedirteBriefe von den Reichstagen von 1454 und 1455, sowie des Aeneas Sylvins die i. I. 1460. Die Riccardiana f?r Einiges Legation Bessarion's bot mir trotz ihrer sch?nen Sammlung von Humauisteubriefen doch nur wenig, f?r meinen n?chsten Zweck; die Magliabecchiana die mir durch die freundliche Vermittlung des damaligen preu

nichts Einiges

MinisterresidentenH. v.Renmont zng?nglichgemachtePrivat ?ischen bibliothetdesM?rchese Gino Capponi. In

Pisa

gen?gten

einige Stunden,

um mich zu ?berzeugen,

da?

f?r die Zeit nachHeinrichVII. keinerleiAusbeute zu machenwar; die auf diesenKaiser bez?glichenAkten aus demArchiv derFamilie Roncioni stehtHerr Bonaini imBegriff zu ver?ffentlichen. In Lucca fanden sich in dem leider eben in einer Neuordnung

begriffenen Archiv

einige direkteReichstagssachen;in derBibliothek der Canonici von ') Aus diesenDepeschen stammt der gr??ere Theil erschienenen avec

la

Desjardins.

ersten Bandes ? 1'o8oan6

der NvFoeiations gesammelt

von

des vor zwei Jahren

?iplomatiynsz Canestrini,

?s

la ?ranos

herausgegeben

von

Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission

82 S.

Martino

konnte ich von einigen interessanten Handschristen

leider

nur einefl?chtigeEinsicht erlangen. Das Archiv und dieBibliothek von Siena sah ich nur beil?ufig auf meinerDurchreise nachRom; wohl nur die Verbindung

mit Aeneas Sylvius

d?rfte etwas auf Reichs

tage Bez?gliches Hiehergef?hrt haben; einigeSt?cke dieser Prove nienz lohnten meinen

knrzen Besuch.

Im M?rz begab ichmich nachRom. Die Hoffnung aus dem vaticanischen Archiv

das

erw?nschteste Material

zu erhalten,

wurde

leiderget?uscht. Ich bin dem k?nigl.bayerischen Gesandten in Rom, Baron

von Verger,

f?r feine mehrfachen nach diesem Ziele wenn gleich sie vergeblich blieben, zu hin angestellten Bem?hungen, ward mir die Benntznng verpflichtet. Dagegen aufrichtigem Danke

Herrn

in dankenswerter Weise gestattet, uud der di San Marzano, Bibliothekar, erste Mons. erleichterte mir mehrfach der mit die Anffindung mei gef?lligsten Zuvorkommenheit pers?nlich nes Materials, die des Kata welche durch gesetzliche Vorenthaltung der vaticanischen Bibliothek

wird. Ueber dasMaterial, welches ich hier logs so sehr erschwert fand, ist weder n?thig noch thunlich, etwas Allgemeines zusagen; der den ich in's Auge zu fassen hatte, ebenso wie die lange Zeitraum, der italienischen Bibliotheken in Miscellaneenb?nden Weise oft das und die nur heterogenste zu vereinigen zu oft unterbro beschr?nkte,

cheneArbeitszeit zwang zu sporadischem ErgreifenAlles dessen, was und wie es sich darbot. Man wird in der nnten folgenden Zusam menstellung bemerken, da? nicht der unwichtigste Theil meiner Mate rialien aus dieser Bibliothek der Bibliotheken stammt. Die Samm der Vaticana in Rom lungen, welche ich au?er benutzt habe, sind die die Vallicelliana und die Corsiniana, die Angelica, die Cafanatensis, allen fand ich eine dankenswerthe nur In Chigiana. Vereitwilligkeit;

in der (nicht ?ffentlichen)Chigiana wurde mir von ihrem. Biblio eine leider von den thekar so knappzugemessene Frist gesetzt, da? ich nur eine Sch?tzen dieser wichtigenBibliothek fl?chtigeAnschauung erlangen

konnte.

Das Turiner Archiv, dem ich auf derR?ckkehrvon Rom noch einige Wochen widmen durfte, ist bekanntlich eines der reichsten, und dies nicht minder als die liberale und entgegenkommende Weise, wo

mit man es mir zur freiesten Benutzungbot, hat mir die Arbeit in

unternommene Reise nach Italien. demselben zu der angenehmsten gemacht. Dem

83

eigentlichen savoyischen

Archive jetzt Hanptstocksindmehrere andereurspr?nglichselbstst?ndige von Montserrat, so incorporirt; so namentlich das der Markgrafen in einer besondern Abtheilung eine wie das von Saluzzo; findet sich ?ber alle Theile sch?ne Sammlung Mail?nder Archivalien vereinigt; dem Staatsarchiv war Neben angelegte Inventar?en. ?ei Oonti) ( (vinera fr?her anch das Archiv der Rechnnngskammer

vortrefflich

vonWichtigkeit; ein jetztangestelltes Nachsuchenzeigte,da? dortwohl von allgemeinerem Interesse

namentlich f?r ausw?rtige zu gewinnen ist; nachtr?glich bemerkte ich, da? die voll der Histoire ?e Ik 1v. Guichenon in den ?reuve3 Aene^IoFi^ues ?ei Oonti aufgef?hrten St?cke, aus der (uniera ?e 8avoie Nalson nichts mehr

Beziehungen

soweit sie dieBeziehnngen znmReich angehen,sichjetztalle imStaats archiv befinden.

Aus

der unten

folgenden Znsammenstellnng

ist er

sichtlich,wie lebhaft in verschiedenen EpochenderVerkehrSavoyens dem Reich uud z. Th. selbst mit den Reichstagen war; abgesehen besonders von der Ebbe unter Friedrich III. ergibt sich hier eine ge Auffallend war es mir f?r die Zeit des Herzogs wisse Continuit?t. Amedeo VIII. (Papst Felix V.) und des Vasler Concils nur wenig

mit

zu finden; die diplomatische Corresponden; jenesHerzogs fehlt fast ganz. Die vorhandenen acht B?nde Lullarium Reli?is V. pp.^ welche dem K?nig von Sardinien im I. 1754 von Genf znm Geschenk ge wo deu Ort wurden, zu er dieser Defect macht schlie?en, lassen auf

g?nzen seinw?rde, und dieseVermuthung best?tigtsichdurchdieMit theilungen,welcheSickel (die Ambrosianische Republik und das Hans der Wiener Akademie Bd. der Sitzungsberichte im XX. dem aus Cantonalarchiv p. 185) Genfer gemacht hat. der reale Lidlioteeg. In findet sich nach der Versicherung des Cav. Bibliothekars Promis f?r deutsche Beziehungen nichts au?er der unten beschriebenen interessanten Sammlung Gattinara'scher Papiere. Savoyen

Die

Universit?tsbibliothek

konnte ich wegen

der Ferien

nur zweimal

auf kurzeZeit besuchen; einige unten zu bezeichnende Handschriften derselbensind nicht ohneWerth. Ich gebe in dem folgendeneine, soweit thunlich,chronologische es wird keiner Recht Uebersicht ?ber das von mir benutzte Material; fertigung bed?rfen, wenn dieselbe die engen Grenzen der blo?en Reichs

Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission

84

nicht allzugenaueinh?lt. Der Nachweis des Verh?lt tags-Geschichte nisses

zu dem schon gedruckten Material

macht wenigstens

auf voll

st?ndigeGenauigkeit keinenAnspruch, da dieBibliothek, welchemir Weise gegenw?rtig zuGebote steht, mich bisweilen in empfindlicher im Stich l??t. Jena Karl llorona

im Januar

1861.

lV. und Wenzel. ^rolnvio


  • I^ib. XVl


    ?

    loi.

    membr.

    Zahl

    reiche Schreiben Karl's IV. an die Commune von Florenz vom I. 1350 an, welche die Stellung der Commune zun: Reich feit dem Pisaner Vertrag vom 21. M?rz 1355 charakterisiren (U?t wo Vlllnni bei Alur^ori script. XlV p. 290; von der itn?. p. 291 des Vertrags nach der R?ckkehr Karl's erw?hnten Best?tigung aus Ron: findet sich die Originalurkunde mit goldener Bulle un bei Villani Imporiali; danach ist das Datum 5. Siena Mai Die 1355). zu corrigiren, Mehrzahl betrifft die na von Florenz an die Reichskammer zu leistenden Zahlungen, ?ur. bestimmte j?hrlicheReichssteuer. mentlich die auf 4000 Nor ter den vimvlolni

    In Bezug auf diese correspondit und erg?nzt: leider XIVll 6oi Oapitoli, welches die Notariats?kte ?ber die einzelnen Auszahlungen enth?lt. Es geht bis zum Tod Karl's IV. 1379 ist eine das letzteSt?ck vom 31. M?rz (Nov. 1378); Erkl?rung von Prioren und Gonfalonier, da? sie die von Karl lV. her noch stehendenReste der (unterde? auf 4250 ll. nur. erh?h ten) Steuer nachzahlen wollen. F?r die Fortdauer des Verh?lt nisses unter Wenzel zeugt u. a. eine Originalurkunde auf Perg. dat. Florenz 27. Aug. 1381: D?cret der Signorie ?ber Absen an K. Wenzel zur Huldigung und zur dung von drei Oratoren Verhandlung

    ?ber die j?hrlicheReichssteuer, wobei sie bis zur ll. nur. Vollmacht erhalten. Von einzel notire ich beispielweise

    von 4300

    Bewilligung nen St?cken (1350) Karl IV. zeigt den Florentinern an, da? er nach erfolgter Aus zu s?hnung mit Ludwig von Brandenburg demn?chst einen RT. N?rnberg halten und dann seinenR?merzug ? um Ostern 1350) Kb. XVI. kol. 1.

    antreten werde (o. v.

    unternommenenReise nach Italien.

    85

    1355. 20. Dec. N?rnberg. Karl IV. weist dem Cardinal von Ostia als Dank f?r seine Bem?hung bei seiner Kr?nung 1000 N. nur. j?hrlichePension auf die Reichssteuer von Florenz an. (lib. XlVIl. 1356.

    loi. 2.) 12. April Prag. Karl IV. zeigt den Florentinern an, da? er die streitenden Parteien in der Lombardei znm Ausgleich auf den RT. nach Metz befchieden habe (lit). XVI. sol. 82).

    1. Dec. Metz. f?r den Cardinal Erneuerung der Anweisung von Ostia (lib. XlVll. loi. 2). 1376. 26. M?rz N?rnberg. Karl IV. mahnt dieFlorentiner, von ihrenAn griffen gegen die Kirche abzulassen und weist ans den bevorstehen denRT. hin (Originalbf. auf Perg. bei den viplomi Imper, s? n ). krnetica quam babent eomunia klorenojo 1390. 5. April M?nchen,

    1356.

    et

    eum

    Zononie

    Illustri

    krineipe

    6.

    ?teluno

    Lavarle.

    vueo

    des Herzogs Stephan von Bayern zum Kampf gegen von Mailand Giovanni Galeazzo Visconti (pro ?estructione et exterminio eomit,8 Virtuwm) auf 6 Monate, in eigener Persoll (lib. XIV ?ei Oapit. lot. 161 seq.). Eine ?hnliche Condotta v. I. 1364: die Grafen Johann und Rudolph ??e ^be-zpur^ tre Condotta

    in den Dienst von Florenz f?r 600 ll. nur. dat. Constanz Vll l? 5an., und ?hnlich f?r monatlichen Sold; von Beringen, dat. Constanz 13 Kai. ?lau. den Grafen Wolfhard 1364 (Florenz Archiv Cl. XI ?ist. 1 Num. 22 ko!. 198 8y.). ten f?r 6 Monate

    In lib. XVI. ?ei Oap. zahlreicheBriefe Florentiner v. I. 1347. Turin ^rebivio

    ?el Nexno.

    von Cola Rienzi

    an die

    den Abtheilungen: viplomi Imperiali lrineipi besonders liber litterarum lmperialium 5ol. im XV. Jahrhundert begonnene und bis ins XV!. eine ebart.; von Abschriften kaiserlicherDiplome und fortgef?hrte Sammlung Au?er

    und lettei-e

    Briefe, welche oft die nicht mehr vorhandenen Originale erg?nzt. an Grafen Amedeo von Savoyen 1354. 3. Juni. Kaiserliches Mandat von dem unmittelbar unter das Reich geh?rigen Wallis abzulassen (lib. litt. tmp. KI. 67). 1355. 10. Jan. Mailand. Weisung Karl's IV. an die kaiserlichenV?gte in Wallis,

    Peter

    von Arberg und Burkard Monachl

    von Basel,

    86

    Bericht ?ber eine in: Auftrag der historischenCommission bis auf Weiteres mit den: Grafen von Sav. Waffenstillstand zu halten (ll)i6. fol. 68). lia!, ^ul. 1355 Oremona nnd 16 Xa!. Investiturbriefe von N ^uss. ?rg?- (iln'cl.?ol. 68. 69) ; dazwischen liegt eine vonMetz w?h rend des RT. ausgehende Ausforderung an den Grafen, Gesandte

    znm Kaiser zn schicken, dat. Metz 4. Jan. 1356 (lottere krinoipi n? 9.) nnd der Geleitsbrief f?r die heimkehrendenGesandten, dat. Prag 24. Inli 1356 (l.il). I.?N. Imp. ko!. 69). 1356. 12. Kal. ^ux. kr9A. ?bertragung derAppellation von geistlichen Gerichten in der Grafschaft Savoyen auf denGrafen (lbitl. fol. 70 nnd Dipl. Imp.; gedruckt b. L?nig Oo?. lt. Dipl. I. 663 und besser bei Gnichenon Prendes p. 200). 1356. 31. ^uA. ^qm'ani Entsprechendes Manifest des Grafen Amedeo, man an da? hinfort ihn zu appelliren habe (Iln?.). 1358. 5. Mai Prag. Karl lV. eximirt die Grafschaft Genf von dem und erkl?rt dieselbe un Reichsvicariat des Grafen von Savoyen mittelbar unter dem Reich stehend (lbi6. loi. 200). Und eineWie derholung dieser Erkl?rung dat. Lucca 10. Febr. 1369 (iki6. lo!. 205). 1361.

    17. Mai

    Prag. Manifest Karl's IV., womit er die Grafschaft nnd alle im Bereich des K?nigreichs Ar?late gelegenen Savoyen Territorien desselben aus allem Verband mit diesem eximirt und dieselben f?r fortan den: Reich MU8,

    unmittelbar verbunden (incorpora

    annectimus.et

    9llun9mu8)

    UN?MU8)

    erkl?rt.

    Da

    bei der Brief

    6. 6. 20. Mai 1361, womit Karl den:Grafen das Document unter goldener Bulle ?berschickt (Diplom: Imp. ?6 ?.). Bei Gnichenon fehlt dieses St?ck; auffallender ist, da? auch der neneste GeschichtschreiberSavoyens, nimmt. Zu bemerken ist ?brigens,

    L. Cibrario,

    keineNotiz

    davon

    da? immerhin sp?tere auf Sa voyen bez?gliche Dokumente. Karl's IV. von: Erzbischof von Trier als Kanzler f?r Ar?late unterzeichnet sind.

    1362.

    21. Inni.

    Graf Amedeo von Savoyen verpflichtet sich dem Kai ? ser zur Heeresfolge ?berall preeipue lamen in Remanie Vwlis et 6alliarum

    1372.

    partibu8

    Imperators

    et

    23. Nov.

    ......

    non

    ?

    nnd

    ultra"

    ^ib.

    zwar I,in.

    ?n? lmp.

    vitam loi.

    Kaiserliche Erkl?rung,

    ip8in8

    ?omini

    no8tri

    78).

    da? das Reichsvica

    unternommene Reise nach Italien. riat bovis

    von S.

    des Grafen et

    (laleas

    0.

    v.

    II.

    lom.

    Ne?iolani,

    terras

    a?

    L.

    Lerna

    ?umtaxat

    eomplieum

    eolli^atorumczuo

    et non ulterius (Ibi?. loi. 98).

    .suorum vumont

    exten?it

    ^se

    Vieecomitum

    8?

    dazu

    Vgl.

    I. 89.

    1383. 26. Sept. N?rnberg. K. Wenzel belehnt den Grafen von Sav. (lbi?. loi. 102). 1384. 16. Dec. Mainz. Derselbe befiehlt demselben, nach dem Beschl?sse des RT. von Frankfurt Urban VI. als wahrhaft katholischemPapst Obedienz zu leisten (lbi?. kol. 103). 13. M?rz Yvodii (lvov?). Verschiedene Edikte K. Wenzels ?ber die Verwaltung der Grafschaft Savoyen w?hrend der Regentschaft

    1398.

    f?r den minderj?hrigen Amedeo VIII. (Ibi?. loi. 104. 105). an Vasallen und Unter K. Wenzel's 1395. 23. Dec. Prag. Mandat der dem Humbert de Villariis zn gehor tanen Grafschaft Genf, chen, den er nach dem Tod des Grafen Peter damit belehnt habe (lbi? fol. 217). 1400. 5. Juli Prag. Widerruf dieser Belehnung und ?bertragung der selben auf Humbert de Altari ^cta

    1409.

    coneilii

    Lisani.

    co?.

    (lbi?. kol. 266).

    N?.

    ebart.

    lol.

    8aee.

    XV.

    532

    Lll.

    in

    ? im Anfang beschrieben fehlen mehrere Bl?tter Num. 0o?. Leider konnte ich die (Turin Universit?tsbibl. 238). nnr Hds. kurzeZeit benutzen. Eine Beschreibung gibt Pasini in 2 Columnen

    d. gedruckten Katalog der Hds. Wenzel finden sich kol. 94. 95. 1409.

    1409.

    dieser Bibl.

    pa^. 70.

    Von

    K.

    16. Febr. Prag. Wenzel erkl?rt sich gegen den Cardinal Lan dnlfo von S. Nicolo in eareere zuGunsten des Concils (S. Pet zet, K. Wenzel Urkundenb. 218). 15. M?rz

    Prag.

    Wenzel

    ernennt 5 bevollm?chtigte Commissarien

    zum Concil.

    Sigismund. 1412. 2. Juli Ofen. K. Sigismnnd belehnt den Grafen Amedeo Vlll. von Savoyen lib. litt. lmp. ko!. 111. 179). (Turm Archiv, an die barones et bannereti 1414. 6. Juli Bern. Mandat K. Sigismnnds der Grafschaft Sav. dem Grafen Amedeo znm Reichsdienst gegen die Rebellen

    in Italien

    Zuzug

    zu leisten (lbi?. kol. 43).

    Bericht ?ber eine im Austrag der historischenCommission

    88

    10. Sept. Lucca. Paolo Guinigi, Herr von Lucca bringt dem K. Sigismnnd s. Gl?ckw?nsche zur Kr?nung in Aachen (Lucca Archiv, Copialbuch von P. Guinigi).

    1415.

    des Probstes Benedikt von Stuhl Lyon. Quittung die er von dem Grafen von Sa wei?enburg ?ber 3000 Scuti, voyen f?r den K?uig in Empfang genommen (lurin l cit. lol. 144). 1422. Reichstag in N?rnberg.

    1416.

    2. Febr.

    25. Angnst. Belehnung des Herzogs Amadeo von Savoyen mit der Grafschaft Genf (Dipl. Imp. ?? ?, dabei ein Notariatsinstru ment dat. Chambery 8. Nov. 1465, wodurch das Vorhaudensein dieser Urkunde konstatirt wird). 25. August. Erkl?rung K. Sigismundos, Fiscalprocurator seine Anspr?che werde (Idicl.).

    da? er in dem bei dem ?ber die Grafschaft Genf alle anh?ngigen Proce? von Sav. zu Gunsten des Herzogs nachlassen

    verbietet den- Unterthanen des Her 25. Angnst. K. Sigismnnd an von den Kaiser zu appelliren (Ibicl.). zogs, seinen Gerichten 26. August bis 15. Ott 1423. Eine Anzahl von Urkunden ?ber eine von dem Herz, von Sav. (ex veris certis in?ubitatis iustisque causis) an den Kaiser zu leistende Zahlung von 12,500 veneziani schenDukaten (lurin Materie ?'lmpero 4" catex ?6 ?.). 1423. 14. Oct. Ofen. Ratification der Belehnung mit Genf (I^ib.Kitt. Imp.

    lol.

    126).

    verbietet dem Ludwig v. Oran K. Sigismnnd Ofen. nennen von (llii?. lol. 128). Weitere zu Genf Grafen ges, sich ? an lol. 130 141. denselben Schreiben

    1424.

    29. Mai.

    1426. Reichstag I,6A9xiori6 1.

    5'edr.

    in Wien. lli Kinalllo 1425

    al 26.

    lli

    IN. Alaso

    Kenn.

    1426

    ?o^li

    ^lbixxi


    ^rcn.

    all'

    Imperntorc 6i stato

    Nasse

    6nl X

    clist. 2

    rXum. 15. Depeschenband von 317 Bll. Copie). Haupt die Vermittelnng der Florentiner zwischen dem Kaiser und inhalt Darans Venedig. 16. M?rz Wien. Bericht des florentinischenGesandten ?ber den RT., nebst einem Verzeichni? der anwesenden Reichsst?nde. Instrukione ?i quello ?ovrn ?ire Kancelotto Krotti Orn 1426. 5. Sept. wr ?el Dnca kilipvo Uariu Visconti nppresso l'lmp". si^ismon?o

    1426.

    unternommeneReise nach Italien. per

    ?ilnostrare

    il

    ?alli

    Venexiani

    eolle^ati

    ?i

    vue?

    ?'Lste, Num.

    in

    pericolo eo'

    si

    oui

    89 il

    ritrova

    kiorentini,

    vue?

    ?i

    lNantova (Turin Mail?nder

    suo

    stuto

    invaso

    8?voi?,

    INarobese

    Sachen

    Uarxo 2

    5).

    1431. Reichstag in N?rnberg. Die bei Gnichenon Preuves

    p. 279. 280 und L?nig 0o?. lt. Dipl. mit manchen Fehlern abgedrucktenSt?cke (Turin auf Perg. unter d. lettere krine.). Originale 1432. 6. Febr. Herzog Amedeo quiktirt ?ber 12,000 si., welche der Adel und die Communen von Pi?mont ihm als Erben seiner beiden Oheime, Amedeo und Ludwig von Achaja schuldig waren, mit dem ? nelle spese ?ella guerra Zusatz, da? das Geld verwendet habe II. 2295.

    in 5U83i?io

    2327

    ?'ell'

    Imperatore

    1434. Reichstag 26. April.

    in Basel.

    1434. Reichstag 21. Juni.

    in Ulm.

    (Turin

    ^reb.

    Vlinutkri

    vueati

    num.

    73).

    in K. Sigismund befiehlt dein H. Amedeo von Sav. der in die Lande Rom Iudensteuer nach Kr?nung ?bliche seinem f?r den Kaiser einzutreiben (lib. litt. Imp. kol. 145). 11. Mai. Desselben Aufforderung an denselben zur Hilfleistung gegenMailand (lettere Lrineipi a? ?. Oonk. (luicbenon p. 286).

    notisicirt dem H. Amedeo den bevor lmp. kol 146). stehenden Reichskrieg gegen Burgund (lib. litt 9. Juni. Derselbe schreibt an s. Gesandten bei dem H. von Sav. K. Sigismund

    von Montfort und Ritter Hemman v. Offenburg Graf Wilhelm ?ber die von dem Herzog versuchteVermittlung bei dem Herzog v. ?ber den Sieg ?ber die Hussiten, ?ber die Iudensteuer Mailand, u. a. (Originalbf. in deutscherSprache bei den Dipl. Imp. ?? ?. nebst lat. Uebersetzung). 1437. Reichstag in Eger. Aufforderung an den H. von Sav., sich gegen Mai land zn erkl?ren (lib. litt. Imp. kol. 147). 11. Juli. Schreiben des savoyschenGesandten am RT., Christo an d. H. Amedeo, besonders ?ber einen beim de Vellate forus

    31. Juli.

    Streit zwischenihm und demHerzogPhilipp Kaiser anh?ngigen von Bourbon

    ?ber gewisse Reichslehen (bnronia Leliooi) (lbi?. kol. 148).

    in der Herrschaft Beaujeu

    Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission

    90

    Derselbe an denselben;schicktihm Abschriftder von

    18. In?.

    des Herzogs von Bourbon (lbid. fol. 149).

    dem Gesandten ten Supplik 1139.

    beim Kaiser eingereich

    11. Juni Ofen. Verspricht K. Albrecht ll. dem Herzog von Sav. seine Gunst in dieser Angelegenheit (lbid. fol. 148).

    Die Ausgleichung des Streites Kaiser. Gnichenon I. 506. von Constanz. Concil

    ohne den

    erfolgte sp?ter 1441,

    lat. Num. 1335, ^r. lol. Pergament und Papier Einband nen; anf dem ersten Blatt unten das Wappen

    Ood. Vatic,

    milie

    Ine.

    Rovere.

    ln

    s?nete

    nomine

    8t?wt?

    dinationes

    et

    simo

    tertio.

    t?rio3

    et

    papa:? inlerius

    Folgt

    nostro

    domino

    ipso

    (Concilio

    et

    per

    dominum annis

    8ub

    deputalos.

    p?tre Vice

    papa

    no8 ?rotlionot?rio8

    eundem

    in

    ^esta

    (Cristo

    ^rovidenti?

    id per

    0r

    continet

    in

    8anct""

    divina

    ordinal? ad

    liber

    alia ^ota

    No no8trum

    domini....

    ?nnotatis.

    der nach Sessionen est

    ?initus

    et

    inkra8cript08

    approoante

    et

    presidente

    Rouanne

    v?8a

    Nie

    trinitatis. Decreta

    Concilio

    domino

    Recollect?

    8crib?8

    individu?

    Oonstitutiones

    Oon8t?ncion8?

    Fenerali

    1.

    loi. et

    gemischt. der Fa

    ?8te

    liber

    geordnete Inder; per me

    Oonradum

    auf dem letzten Blatt: Kiclrardi

    de

    >Vitxennu8en.

    ziccccxxii^. Aus obiger ?berschrift ergibt sich, da? dieser Codex wohl von der ist mit den bei v. d. Hardt (I. IV. rrolex. p. l4) gleichen Redaction bezeichneten Vrannschweiger, Leipziger nnd Gothaer Hdss., welche das officielle Protokoll der von Johann XXIII. eingesetztenNotare enthalten; fol. 6 findet sich das bei v. d. Hardt I. lV p. 94 aus der Gothaer fol. 16 stimmt mit den 3 genannten u. Leipziger Hds. gegebene St?ck; Hdss. bei v. d. Hardt idid. p. 159; lol. 128 ff. mit dem bei v. d. Hardt I. V, p 76 aus der Leipziger Hds. gegebenen ?ber den Rangstreit zwi Von loi. 150 an folgen schen der franz?sischen und englischenNation. von Witzenhausen scheint Xlll. Conrad Benedict die'Proce?acten gegen nur der Abschreiber dieses Exemplars zu sein. Kom.

    Litd.

    Oasanatensis

    kol. 275

    Ood.

    clrart

    v.

    ketrus

    de ^lliaco,

    ecclesis

    ?d

    vapam.

    1. 20.

    Varia

    saec.

    XV.

    de tridulatione et relormaUone

    unternommelleReise nach Italien. bol

    ?e

    Letru3

    623

    ?e

    ^Iliaco,

    91

    reformation?)

    ecelesie

    a?vi

    s?menla, sol.

    ^1 va rus

    462 et

    Concilia

    nes

    XXlll

    lem

    8.

    pape

    lela^ii.

    ven?s

    kuorit

    papa

    super

    ubi

    iutallibilita^,

    eiusque

    ^eneralia

    a?luie

    potesws

    lmperia ^obnn

    quo? u?

    ^?omonstratur)

    (^ar?ina

    Lraxe?is.

    von Reden und Predigten Lom. Lib!. Oni^iaua (^. Vll 213, Sannnlllng nno dem Vasler viele sind bei Coneil; Constanzer vorz?glich ails v. d. Hardt gedrnckt; ich notire ein St?ck vom Basler Coneil: l'ol.

    Lev'"

    p.

    ?.

    lu?oviei

    Lev"'""'

    l'.

    et

    ?III'"

    8ermo

    250?253.

    a?

    protbonot.

    L"^

    lue

    .....

    pater

    se?is ?.

    aeee?eret

    tribulaoionem

    cap.

    iii^

    monitis

    eeperit

    s?nela

    ^noeliea

    ap"

    ^rcbiep. nomine

    universalis

    3.

    ecelesi?

    i^ a? ?

    Lxpl.

    ^men.

    Variae

    13.

    ? patitur

    prcsi?eutis.

    7.

    I.

    et

    iuxta sententiam ^postoli

    .(pie

    L'lbl.

    orator

    ipsmn

    Loma

    principem

    Ooneilii.

    L?M.

    Lom

    a?

    ?um

    Oolonieusem,

    ?e ""

    cum

    obe?ire

    v.

    8.

    et (^onslitutiones

    litterae

    (^orintb.

    aposto

    lieae. 8aee XV. Anfang (31 Bll.) nnd Ende fehlen; jetzt 207 Bll. aus Eine vorangesetzte sp?tere Notiz gibt den Petrns de Trilla der unter den als Notaren Leyden Schreiber an; wohl derselbe, des Coneils genannt wird (v. d. Hardt IV. p 19). Der Band k'ol.

    10

    l.

    et

    tis

    ?iocesis

    sol.

    16.

    ei

    gantes rum

    a?

    llerbip

    quiuto

    Nonitorium

    XV.

    Lpiscopo

    Kai.

    ?.

    ,Iun.

    18.

    Nonitorium lue.

    Oum

    memorie ?ol.

    22.

    Alberto rum

    in

    pro nos

    Caspar

    episcopo

    nuper

    Rustri?

    ?uei

    subsi?ium

    belli

    nonis

    k'ris

    eiusque

    (Nartin

    quinto

    V.

    ?ene bono 1422).

    199 nicht erw?hnt,

    0siliensi

    eeelesie

    Lpiseopus

    eontr?

    k'risinFensi

    eeelesie

    eiusdem

    Bei Meichelbeck lli^t. I^ris. ll loi.

    l^onstanx

    vat.

    ?nni civit?

    XXIII),

    (^obann

    Lom.

    primi

    ecclesiasticorum

    scxennium.

    pro Aico?omo

    possessionem

    vat.

    proventus

    beneliciorum

    miorumcunlpie

    a.

    l^ebr.

    conce?untur

    llerbipolensi

    Kpiscopo

    vaeationis

    V.

    ulld Vreven P. Martins

    enth?lt znmeist Vnllen

    contra

    0silien8?3 olim

    eonee?untur

    kamiliaris ?uae

    contra WicbleMtas

    eapitulum.

    euius noster.

    re^num ?

    o. D. bono

    ?uorum

    ?uno

    et Nussitag.

    v?t.

    ?eeime

    8

    Bericht ?ber eine im Anstrag der historischenCommission

    92

    2. quinto.

    Nom. 2 Ka!, ^pr. Neuburg Inc. ko!.

    35.

    ^d

    Oitatio

    An die Aebte von Molk

    und

    gerichtet. et

    devocionis

    preclara ^lonannis

    Oomitis

    ?dei

    merit?. Dat.

    ^rmeniaci.

    X.

    Kai.

    Dat.

    ut

    Lom.

    Dec.

    a. sexto (1423). ko!.

    44.

    citatio

    Ladem

    tamen

    paullo

    aliter

    concepta.

    s. ?

    Gras Johann von Armagnac war der letzteAnh?nger Be nedicts Xlll. (klatina vita Ion. XXlII.). cod. ko!.

    Vatic. 171.

    Num.

    Onart.

    3934.

    8tatuta

    9.

    sud

    ?rcniepiscopi d. N"

    00c6"

    ?circa

    Wo die Note

    edita

    Legato,

    p. 3S8 mit dem Da

    und

    b. Nartene

    Vlll.

    977,

    Lde.

    ko!,

    8aec.

    XV.

    zu vergl.

    von Basel,

    Concil (odd.

    1420"

    sedis

    Novembris.?

    concil. I. Xll.

    domini

    d.

    et Domini

    patris

    ^p^

    mensis

    XVIll"

    annum

    XV.

    Olrristo

    salc^dur^ii

    Gedruckt bei Labbe, tum

    in

    Kev""

    provinci?1ia

    Lbernnrdi

    saec.

    ko!. Varia

    Vatic.

    Num

    Ke^in.

    4

    1017?1020.

    cnart.

    erste dieser 4 einst der K?nigin Christine geh?renden B?nde eine Art vvn Tagebuch vom Concil mit zahlreichen beigef?gten ist des Concils bis Ende 1434. Die an Aktenst?cken vom Beginn

    Der

    enthalten nur einzelne St?cke ohne Erz?hlung; doch geh?ren nach Schrift und Papier alle 4 zusammen. Vol. ll. f?hrt die besondere Aufschrift: Npistole et ^esponsiones synodales 8.

    dern 3 B?nde

    Las. xen. Ooncilii. Aus Vol. sein; ich notire nur Vol.

    II. kol.

    Nano

    226.

    suo tur

    (0.

    v.)

    Komanus

    I und I! d?rfte das Meiste d?dit

    cedulam

    Inc. Olim pontilex

    monacnus

    quidam

    a

    anteuuam

    Kreci

    non

    exaltabatur.

    sic

    I^atinis ?

    bekannt

    pro

    voto

    separaban Es

    handelt

    sich um Abfassung eines Schreibens, worin, wie es scheint, die Titulatur: ?Veatissime pater" gebraucht werdeu sollte; die Kirche, derVotant protestirt gegen diese ?Sanctification";

    das Concil darf sichvor demPapst nicht fo dem?thigm. Vol.

    lll.

    Vol. rium

    ? 1

    9.

    ^mbassiatoribus

    Llectorum

    principum

    !.udovicum

    data

    Nesponsio

    de

    Koma

    ap"

    8. se?is

    N.

    F.

    illuzt per

    protnonot.

    Kov^"^

    ?.

    unternommeneReise nach Italien. Inc.

    tres proposita ? supra, Lxpl. sio

    l^bristo

    se?is

    ap"

    mitanum 8ub^'.

    ?ipl. ?

    Lxpl.

    ?.

    gratia

    in

    L"""

    per ^tvcolaum

    8vculi ??nor

    arcbiepiscopum

    nuneupatum.

    W?rdtwein

    (Vgl.

    98.) tacitus

    Uecum

    Inc.

    eoram

    Llectoribus

    ?ominum

    vul^ariter

    vec.

    28.

    I^rancopbor?ie

    ^. L.

    et

    patrem

    et

    respou

    Explicit

    ?.

    1438

    kacta

    6.

    principibus

    vei

    unassatur.

    ?. sitio

    cetus

    sacri

    nostri

    particulas.

    non

    est

    petram

    Lropo

    III^'

    sopenumero

    ?ilectissime

    sue

    ?

    co^itavi conce?ere

    sponse ?omini

    Iractatus

    7^??97.

    ?ol.

    ellectuales

    babet

    svno?alis.a,

    9?22.

    k'ol.

    in me?io

    vestra

    k.k.Oratio

    93

    8.

    ^mon.

    ?i^netur.

    neu

    ?s

    Martini

    tralitate. ?abit me ?Huis ? ^esu Obristi

    Inc. Lxpl.

    in

    solitu?inem

    et

    sponse

    viatorum"..

    ?iversorum

    eius

    ecelesie

    ^mon.

    collects,

    Der Inhalt ist vorzugsweise theologisch; mehr von Kirche und Concil als von der Neutralit?t. 97

    kol.

    ?

    120.

    ?.

    Iractatus

    ^ob.

    ?e

    oontr?

    se^obi?

    N6Utr?lit?t6M Inc. ^lle^acio kact? contra neutralitatemquam nonnulli ?icobant? -? mo ?ebits subiieien?o omnia cuiuslibet correction! Lxp. lius ?ol.

    sentientis. Oonsilium

    120?125. nensis

    a?

    per

    circa

    Inc.

    lll'"^ principes ?vel per

    Ein Tractat kol. 125?131. olim

    principum in ^scbalkenbui-A

    L.

    8.

    talem

    lmpo

    ^eueralis.

    quam

    inierunt

    L"'

    ?.

    Electores

    principum

    unionem.

    et ??

    uuper

    Nr

    Na^untinum.

    ^rcbiep.

    Lu^enium Llectorum

    et

    patres

    f?r das Concil gegen die Neutralit?t. stu?ii Konsilium universitatis ??

    pbor?ensis

    unionis

    8

    su

    lLlectorum

    concilii

    materiam

    Lxp.

    contra

    unione

    celebracionem

    Oirca

    Vion

    stu?ii

    saltxebur^ensem

    sive

    intelli^entia

    rii

    universitatis

    arcbiepiseopum

    ...

    contr?

    neutralitntem

    Oonoilium

    provinciale in

    incboatum 8*

    present?

    Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission

    94

    anno

    1440.

    Henrici

    k.?

    lnc.

    I^avdvn^.

    Nedum ?

    Nxpl.

    et

    vivit

    ven"?

    or^anum

    per

    maA^

    ^men.

    remu?t,

    8ubs. dipl. Vlll p. 5?28 Es wird das nachN?rdtwein Werk ist mir gegenw?rtig nicht sein; dieses

    citirte Gutachten zug?nglich. 319 ?

    Vol.

    332.

    futura

    eccl68??m

    super De

    sib us

    ?du

    Inc.

    editum.

    ecclesie.

    desterno

    Ouum

    desolaci?n?

    scismatis

    tempore

    Romane

    et

    ruina

    de

    Opusculum

    sacrorum

    die

    eloquiorum

    codicem

    ?r

    l). ^oli.

    ds

    ripuissem. ?ol.

    sive

    Iractatus

    335?398.

    8.

    sionem

    am

    cor

    fact?

    LaFusio

    Ooncilii

    proposicio lio m.

    Ke^e

    de

    in

    Vienne contra

    Lasiiiensis

    ken Lu

    pap9M

    ^enium. Inc.

    l^onvenit

    bus suis. ? 15. Mai tores

    kol.

    et

    Lomanorum

    interfuerunt

    electio,

    qui

    unacum

    proponi

    Viennensis.

    universitatis

    ?elicis

    electionis

    modo

    de

    amdassia

    per

    Ke^i

    prekato

    re^ni

    prelate

    ?

    et gloria

    laus

    45 ? vendo

    Ooncilium

    Inc.

    contra

    0.

    ?

    Na^uncie 1439

    ^ma,

    papa

    in mense

    de . .

    ?.

    ?

    et

    oliicitur

    dom.

    .

    sins

    8cocia servata

    ^u^usti.

    8?crosancta

    line

    de

    ibidem

    dieta

    quadam

    deber?,

    intendi

    ^dbatis

    8vnodus

    Las. cum

    ^g^rnitates.salutat

    qui

    dissol

    in dubium

    Concilium

    per

    benedictions. Lxp.

    exsurrexit

    seculorum.

    peccaverit

    revocatur

    kropositio

    n. Inc.

    aliquidus

    necessarie

    56?61.

    lacta

    k.

    utrum

    et

    scutum

    ?.

    videtur

    d.

    et

    in s?cula

    deo

    Lasiliense. ad

    Ouoniam

    Lxp.

    sit

    Iractatus

    56.

    arma

    dominus

    ^pprenendit

    Lxp.

    kol.

    osseredatur

    Iractatus

    den

    gibt auch das Datum,

    quo

    doctoridus

    kratri

    lac?rent

    quid

    quinti.

    Inc.

    kol.

    Explicit

    cogitare

    tempore

    acceptstionem

    31?44.

    pape

    Das

    Llectorum

    ma^istris IV.

    ma^n?

    1438,

    et post

    Vol.

    ecclesi?

    remu?t,

    ^nien.

    .... omnipotentis

    vestras ?ei

    unternommeneReise nach Italien.

    95

    geh?rt zu dem Kurf?rstentag vom 6. August inMainz, auf welchem die Neutralit?t ver (auf S. Sixt) l?ngert wurde. Drei Concilgesandte Johann von Segobia, Ioh. Bachenstein nnd der Redner ?berreichen ein Schreiben des Concils (o. D.), worin die Kurf?rsten gedr?ngt wer St?ck

    Das

    den, sich offen gegen Eugen IV. zn erkl?ren. Pers?nlich an an diesen und wesend war nur der Kurf?rst von Mainz; an dieMainzer Provinzialsynode die ist folgende Rede ge richtet. 61?63.

    bol.

    8.

    0.

    L.

    in

    kacta

    c?l?br?t?

    ?untin? sis

    ?om.

    kropositio

    or?toris

    ?e

    ^bbatis

    ibi?em

    Na

    svno?o

    provincial! ?. ?.

    8coci?

    et

    1439

    men

    ii^

    ^uAusli.

    Auch hier ?berreichtder Gesandte ein Schreiben des Concils. vum

    Inc.

    consi?ero ? Lxp

    incont?min?ti

    ^lori?m ? sine

    qui

    line

    et

    vivit

    kol. 63?70.

    Lropositiones cils an P. Felix V. kol. 70?90. Verhandlungen

    sacer?ocii

    monto

    intont?

    ^men.

    re^nnt.

    des Con

    verschiedenerOratoren des Concils

    mit England

    und

    Frankreich. 90?92.

    kol

    ?ula

    in

    Instrumentum ?visamontorum um

    manor

    et

    ?ata

    ^ rancie

    co

    continotur

    quo

    Lo

    ambassiatoros

    per

    pro

    Le^um

    extirpations

    matis.

    seis

    ist das St?ck vom Mainzer RT. 1441, welches bei RT. Th. I. 52 ff. sehrmangelhaft gedruckt ist. Vor dann folgen die Avisa aus geht ein Notariatenstrmnent, Es

    M?ller

    menta selbst, wobei genauer als in der ?berschrift der Kurf?rsten angegeben ist.

    auch die

    Mitwirkung Auren

    super

    ^?

    Inc. v.

    0.

    N.

    Lom.

    L. ea,

    us

    coram L'"' Le^e.

    que

    re^e

    Lom

    patres,

    que

    proposita

    ex

    ano parti

    in

    kesto

    8.

    kuerunt

    ex

    in

    Ooncilii

    biis

    luit

    kacta

    que

    responsio

    oratorio

    ber^a

    NarFaretbe parte

    est

    Ista

    97-98.

    kol.

    rum. 8.

    L.

    0.

    ? ser""

    96

    Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission ?

    m?rito

    Rxpl.

    et

    sit

    future

    Arate

    accepte.

    geh?rt zu dem ,,Mar

    Dieses wie die n?chstfolgendenSt?cke garethentag" in N?rnberg 1438. 98?

    kol.

    ora

    117.

    tori

    bus in

    Lom.

    Inc.

    bus

    in

    semper Oe?uln

    1438

    ?.

    sunt

    ??ei

    que

    ex Ai s

    Le

    AurenborAe.

    s Le^is

    atore

    um

    et

    consetur.

    culpa

    ?ominis

    pr?sent?t?

    prima

    Elector

    gravis

    rationem.

    sil. re??ere

    ambassi

    per

    principum

    a.

    In vi et""

    kuit.

    118.

    ?eputatis

    Lomanorum,

    aliorum

    .^lmannie

    pre

    ru m.

    tato Inc.

    Lrimo

    alium

    ut

    uulla

    ?

    121.

    tatorum

    aliquem

    vcumeuici

    concilii

    sepe?icti

    impe?iri. c e?ula

    tur

    qui

    ? ep u

    ? ominorum

    (Antwort auf das vorhergehende). ?omiuis ....

    ecclesie 0.

    auctoritate

    ?

    nomiuet

    macbiuacione

    8e

    Vi?etur

    Inc.

    sui

    0oucilium

    in Germania

    celebracio

    valeat 118

    sacrum

    quo?

    locum

    ? Lxp.

    kol.

    i ta

    parata ?

    117

    a?

    un um

    per s

    or ?tore

    Margarete

    Ouoniam

    Nxp.

    C.

    L.

    ex bib

    ? kol.

    8.

    ?ieta

    non

    8e?

    concepta

    Lesponsio

    ?

    et

    procuran?a

    bic

    servan?a

    pro

    universalis

    pace

    boc

    per

    polest

    8. L.

    ?

    con?escen?i

    Lxp.

    quo?

    ?eputatis,

    peticioni

    sancta

    ?inoscitur

    8vno?us

    obli^ata.

    In diesemSt?ck zeigt sich, da? schonhierFrankreichmit unterhandelte, nicht erst bei den Verhandlungen in Basel im December 1438, wie man bisher annahm, wenigstens oblata pro wird die obige Oe?ula prima hier genannt ? 123 ?138.

    kol.

    Veneris

    quinta

    (Einleitung; litteris Lxp.

    nt

    kuerunt)

    krancorum.

    quibus

    ?eputati

    suam

    ce?ulam

    it?

    prout

    ?visaveruut.

    ^?cet Inc.

    moti

    ?. Le?is

    raciones

    8equuntur

    Oonoilii

    8.

    ac Obrist'"'

    Lom.

    ?. Le^is

    8er'"'

    parte

    summi

    ?

    kol. 138?152.

    quia

    dann:) est

    ?uo?ecima

    e^'us?em

    .

    . .

    constat ex sentis bu^us 8. L. 0. ao et

    Lontilicis non

    et

    vecembris

    notam

    abrev?ala

    ssquuntur

    est

    manus

    toto

    orbe ?

    ?omini.

    ?illicultates

    moto

    per

    unternommene Reise n?ch Italien. et

    8. L. 0.

    ?mdllssiatores tercius

    ?ntequnm

    die

    in

    quibus

    locus

    In dieta

    wuremd.

    de

    per

    dominos

    relatores

    (1438) stente

    (Zalli

    qui? alidi

    kesto

    . .

    conFre^acione

    ? Lxp.

    ta. ?.

    (3alli

    8

    d. Nillesimo... a

    deputatos

    tota

    inidi

    exi

    .

    se offert

    locus

    iu dietkAurem

    celebra

    si

    Inc.

    dodobnl

    provider!

    eli^eretur

    d?rfen

    8.

    9?

    nd du^us modi

    consideracionem.

    153?

    rol.

    eines dentschen Gesandten an 158. Rede und Namen Datum. Der das Concil ? ohne Zusammen hang weist sie zu den Verhandlungen, die im Dez. 1433 und Jan. 1439 zwischen dein Concil und dem vom ?St. Gesandten gepflogen wurden. Gallen-Tag" nachBasel geschickten

    kol.

    162 ?177.

    Incipiunt

    ^d

    lnc. e.

    sit

    ^d d.

    est.

    non

    ?

    et

    n dam

    per

    apud com

    prokessorom

    modestia

    licobat in

    couveniencius requisicione

    tacio

    prima

    scisma

    parcium in

    tribus

    respondendum

    ....

    callidi

    Iractatus

    Oartdusiensis,

    ....

    super

    proposicio

    prima

    que

    est d?c

    Ooloni

    sicut

    motivis

    particularidus

    quidus

    199?212.

    seoundum

    ^rcdiepiscopi

    Ooloniensis

    visum

    simulatores

    ?

    u. von

    zum RT.

    neutralitate

    1^'"' d. Ideoderici

    auditis

    8equitur

    Vxp.

    Lxp.

    L.

    0.

    Generale

    wohl

    Geh?rt

    llniversitalis

    deputati

    propositionidus

    non

    s.

    quod

    de

    inducencium

    presens

    pum,

    ^la^uncia

    se.

    requestam

    potuerant

    Inc.

    evidenter, ?

    trauslatum.

    Kolonien

    ensis

    ko!.

    0. L. non

    in

    L.

    Iractatulus

    197?199. Studium Inc.

    facte

    1441.

    Mainz kol.

    0.

    ostendendum

    r. non

    eccle

    paco

    qm)d

    dissolutum

    ^mdassiatoridus

    ad

    pro

    prodaciones,

    uec

    transl?tum

    sit

    sacrum

    cetum

    ?

    conservanda

    siastic?

    dunc

    die

    dodierno

    (5um

    Inc.

    qui

    neutralitate

    super

    um

    religi?s

    iram Dei.

    provocant

    lr atr

    princi om

    sacro

    Ooloniam

    Pilatus

    a.

    imperantis

    paterno

    seculorum

    benedictus.

    ?

    0rdini5

    IdooloFvo

    1440. jussionis

    cui

    resistoro

    ? s?cula

    Lxpl.

    XVl

    pro

    Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission

    98

    Mit

    cod.

    Vatic.

    neutralitate

    super

    posiciones

    Num. fol.

    toi.

    3934

    82.

    ?

    super

    rraukfordie

    D?t.

    5. Oct.

    m^t. p. 17ft. e8t

    dec

    cum

    present

    ?

    de modo

    M?33?8 de

    ?

    me

    v.

    N.

    8?nctio

    ?

    prax

    ^U8cult9t9 VViderl

    .lacodum

    omuiuo

    concordat

    que

    dieses von Nicolaus ?

    coucudin?ri?8

    lladeudi

    vero

    circ9

    de

    et

    non

    Llicaristie

    eccle de

    ^udei3

    8uper ^uramenli

    pretacti

    arcllidiaconorum

    sacrameulo

    ?

    executori?

    ad3ol^cioneln

    von Cnsa

    statuts

    S0lvendl8

    ?

    in cdoro

    ^ur?3diccion?8 de

    )l? ^ de d?rfen

    provincias

    9d deue?ci?

    declaracio

    ?

    pre -^

    cetororum

    patile

    iu ?

    portando

    alle d?t. Magdebnrg, 25. Inni 1451 sollen in einer gefa?t werden; eine besondere Bulle f?r das folgende

    Diese Vnlle

    doslie

    quod 4.

    se

    exercicio

    dicum

    8'"".

    Koch

    per

    orissinldi lmperialiun?

    de

    iulroilu

    ?

    Vgl.

    einzelnenDecrete

    Concils: iu

    siarum

    a

    petcndis ?

    n o s t ru m

    und Concil.

    von anderer Hand:

    concilii

    Die

    gchaltel:cn

    d o m in um

    per

    ?

    ^ct?

    166.

    ?d

    copia litterarum

    ori?in9li.

    sis. ?

    1416.

    An: Schln?

    I^e^?8tr9torem

    kol,

    Vari?.

    14 polemischePnnkte gegen Schisma avis?t?

    131.

    etc.

    dieser Sammlnng.

    II o c 8 u n t p u n c t ? formal?

    p?p?m. r"ol.

    XV

    8aec.

    a. d.

    tollend?,

    principum

    (zn Gnnsten des Concils). diesen: St?ck schlie?t der vierte Band

    24 kol. 140 de

    z. V.

    non

    lranskorinate ?

    1451.

    Inli

    dcm0od.

    In

    ostendautur

    dld.

    der Lidl.

    0?89N9ten8i8

    Halbersti^t, 0.

    III.

    fil:den sich hiezn noch :nchrere andere Decrete

    oracione

    pro

    et

    p9pa

    episcopo

    faciend?.

    ?

    In

    Ood. Vatic. Num. 862 fol. 89 finden sich die Verordnungen in der Di?ccse f?r die Reformation desselben Cardinals dut. 22. Mai 1451, nnd fol. 126 W?rzbnrg, W?rzbnrg, die ^ct? concilii NaZmitiui desselbenJahres, wie bei Marlene VIII. 1005. I^ol.

    137.

    min Parte

    03

    mass.

    ?ropositio

    to 3

    congress? ill o rum

    qui

    Idomae

    in

    in Llisilea

    Ooi8erii

    diet?

    Nureder^onsi sun

    t.

    ?d

    do pro

    unternommeneReise NachItalien. Inc.

    ?ivini

    n 8. 8vno?o

    nobis

    que

    Nxplicawri

    sumemus

    apostoli

    99

    exor?ium

    sunt

    iniunct? cap.

    ^pbes.

    ?verbo ?

    4)

    bic ?e?cit ultra unam cartam. 143 bricht es ab ? 1438 in N?rnberg Okt. St. Gallen-Tag znm

    Lxp. kol Scheint

    zu geh?ren. Oocl.

    Vat.

    Oltobon.

    ^lembr.

    4.

    142

    ^cla

    698. ?

    Num. Lll.

    co??. bannis

    kx

    Lasiliensis.

    Ooncilii

    aliquot

    ab ^ltaemps.

    vucis

    ^n^eli

    Verschiedene einzelneSt?cke vom Concil, nament ?ber viele die Verhandlungen mit den B?hmen; sonst lich ? meist Bnllen und Breven Engens lV. ? ?e ?more et ?i Dann folgt angebunden ein Traktat

    kol. 1?108.

    lectione <^o?. Val.

    me

    proximi. kol.

    571.

    Num.

    ? 1

    kol.

    et

    ?ei

    Otwbon.

    bekannte

    Das

    107.

    8ummarium ....

    katricium

    ^ussustinum

    Varia.

    cbart.

    ?

    L.

    0.

    e?itum

    kr?n^isci

    ^ussu

    per

    kiccolomiuei

    Oar?inalis 8enensis a. s. 1480 mit alphabetischem Inder, 117 ? 132. Die Rede Ccsarini's beim Empfang der

    kol.

    B?hmen in Basel 9. Jan. 1433. ? co?. Vat. Ottobon. Num. 497 kol. cbart. 355 L!l.

    Abschrift des X VI.

    ? Iahrbnnderts. Sieben Oo?

    Num.

    kol.

    ?er

    Libl.

    ?vetam

    a?

    Orator

    ^euii

    pape,

    lnc.

    kuritatem

    et

    pape

    iiii

    ^euii ?

    post

    ?ies kxp.

    qui

    Libl.

    ^n^elica

    ex

    et

    parte

    summi

    parte

    lletum

    8.

    v.

    kontilicis

    cum N.

    ki

    v.

    Lu

    explicalurus. intuu?ere

    exaltationem.

    Lex

    et

    l^esar

    virtuosissime

    unquam

    ? optassem est

    princeps

    Le^um

    terre

    ?lesus Obristus.

    ^men.

    ^men.

    ^men. Lom.

    lurrecremat?

    desselben an den Kaiser:

    clarissime

    in q?io

    ?

    pro

    in^uucto

    Rede luit

    8i

    Inc.

    iu I^ucca.

    ?e

    8.

    N.

    v.

    lacrimatiouem

    kol. W6?202.

    HIartiuo ^o.

    Na^untinam

    iustiliam ex

    8.

    N?A.

    Lroposilio

    esset

    1'urrecremata.

    vou

    Oanonici

    188 ?196.

    Lxp.

    ?lob. ?e

    von

    Traktate

    ?er

    312

    co?.

    schiedenenH?nden Cardinalswappcn,

    ^.

    8.

    2.

    ('bart.

    kol. 8aec.

    XV.

    ?

    von

    ver

    geschrieben; nnpaginirt. Auf der erstenSeite ein welches bei Oiaccon. Vitae kontill. unter kius II.

    Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission

    100 als

    das

    lt. 8.

    ?lob. Lnlues

    des

    8usanne,

    post

    Kallus,

    episc.

    episc.

    kresb.

    ^n?e^nviensis,

    Oar?.

    ?

    ^.lbanensis

    erscheint.

    kol. 1 seq. Rede des t.u?ovicus ?e Drbe (kontanus) als Ge sandter des Concils an denHerzog Amedeo Vlll von Savoyen. Iraclatus

    Desselben cilio

    Oollatio

    tanum

    olim

    nbbalem pro

    Oui

    ^rcllicpiscopus

    missi

    kuerunt supra

    cum

    tacitus

    general!

    Llectoribus

    Le^is

    con^re^atis. ....

    ^quile^iensi

    Las.

    a?

    ?e

    ?lense

    1438

    sepenumero

    kauormi

    ?ictos

    principes

    Nnrcii.

    ?

    co^itavi

    Ist jedenfalls dieRede, welche ans N?rdtwein VII. 98 citirt wird, wo sie ohne Datum ist. kol.

    versons

    27.

    ?. kpiscopi

    ^Ile^ationes lacle

    cilii,

    Tractat

    ?e

    Traktat

    tempore

    e?itus.

    pcr?urunte

    krincipibus

    katriarcba

    (in?icensis

    Dann:

    ?e potestale

    Uvspaui (^oucilii

    ?issolucionis

    subst. ?ipl.

    ecclesiaslica.

    prot?state

    cou

    Lasilee

    ?. ^rcllicpiscopum

    Lomauorum

    ^V. v.

    concr?talos.

    i>Iccum

    Inc.

    8>culum

    Concilio

    ibi?en?

    coram

    electione una

    a 8.

    Lev.

    per

    ?

    ecclosie

    ?nno

    eius

    kacta

    in krauKtor?ia

    ut

    nuctorilale

    iu octavo

    general!

    26.

    kol.

    ?e

    Oon

    Lasilieusis.

    des Hlurianus 8oxinus von Siena

    ?e 8ortile^iis, an

    den Cardinal Bessarion. Iractat

    ?e Virtutibus

    vekensio

    sentencie

    nium

    papam

    per

    Klorulibus. late

    ?octores

    per

    s. Aeu.

    ?isputata

    0.

    Lononie.

    L.

    contra ?

    Der

    v.

    Lu^e

    Disputan:

    Nicolaus 8aucti ?s Lavmou?is

    schickt eine Copie der am 8. 1439 Augnst geschehenenDisputation an das Concil mit der Bitte sie ?ffentlich zn verlesen und Abschriften an die benach barten Universit?ten zn schicken. Ein Abschnitt betrifft auch die politischen S?nden ?

    non

    sagt quem

    Oesarem

    mauikesta

    Lom.

    Libl.

    ^n^elica

    tamen

    0o?.

    pretereo

    appellat,

    erat

    Engens

    IV. in Italien,

    ^oaunem

    cuius

    Vitele8bNm

    bomiuis

    con?itio

    wo ?e

    er u. a. Oorneto

    ?pu?

    omnes

    ^ct?

    3Ianu

    etc.

    L.

    3.

    10.

    kol.

    cbart.

    8aeo.

    XV.

    ? scripta a? 0. L. spectantia et alia. Enth?lt 71 St?cke; ein sp?ter gemachterIndex bezeichnet die bei Uar?uin gedruckten; auch die ?brigen stehen meist bei Uansi und Narteno.

    101

    unternommeneReise nach Italien. ? pAF. 59

    68.

    kol. 08

    Bricht 79

    Ilic

    seq.

    sit

    procedendum suadetur

    deputaciones

    norum

    etc

    ?uctoritate

    Oonciliorum

    unvollendet ab.

    Die

    gleiche Forderung 1434 beiMartene Vlll. 777.

    4. Dec.

    stellt K. Sigismnnd, P9F.

    per

    et model

    nntiquorum

    primo

    ?

    non

    et

    naciones

    per

    in Concilio

    Ouod

    continetur

    ?

    Ilussiturum.

    materia

    Beschreibung des Cinzngs der gro?en b?hmischenGesandtschaft das in Basel am 4. Jan. 1433. Meist bekannteSachen; ? vom Mandat der bo'hm. Gesandten sp?F. 95 99) ist hier 1. Sept. datirt; vgl. Marlene Vlll. 247. ? von England 125. K. Heinrich pax. 123 schreibt an

    tores

    Or?

    die

    ice

    Merman

    is

    nation

    ans

    dem B.

    C.

    uud dankt ihnen, da? sie dnrch ihre S?ndhaftigkeit gemein sam mit den englischenOratoren die Kirche vor demSchisma gerettet. Dat. Westminsterpalast 23. Juli 1433. k o u t ifi c i s ferenciis

    sequentidus.

    sedi

    linquant

    z. B.

    m

    concordia Lase!

    Inc.

    dedet Ino.

    et con?rmacionis

    maiorum

    modi

    de mense

    ndi

    tracta

    pulcorrimi

    5l.

    v.

    et

    k!u^enium

    0.

    V.

    ?

    ^u^usto.

    Il"" patres

    et

    luce

    electione

    civir?tis

    ....

    domini

    clarius

    innotescit. udi

    vcstrisque ?

    Concilium

    celedr?ri. 8.

    v.

    A.

    sua

    erit

    contents

    8?ve Nantue

    Lononie,

    Lxpl.

    8

    patornit?tidu3

    ve

    149.

    item quod pro pr?sent! de

    dependenciis. tres

    mundu8.

    !>. 8. dis

    super

    v.)

    reservacionis

    inter

    1433

    Novit

    amplissimis p?^.

    suis sunt

    Isti

    142.

    (o.

    v.

    concordia

    0 o n c ili u m

    8.

    Aum. 5:

    usum

    np" cum

    ecclesiarum

    vat.

    p re s e n s

    ad

    Zw?lf Punkte:

    pgF.

    a d v i s at ? pro

    0 a p i t ula

    141.

    PIA.

    intendit

    . .

    adesse

    quod concilium

    in civit?te continuetur

    8en?rum, in quo

    sivo 3^'

    .

    ltem dadit subsidium circa expensas

    (diese Worte

    gro? geschrieben). Die

    beiden letzten St?cke sind Vermittelnngsvorschlage bei ihren Verhandlungen mit Gesandten Eugens Concil

    im Jahre

    1433.

    der dem

    Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission

    102

    ko!. 333.

    ^eneae

    papam

    ttom.

    Libl.

    Ood

    ^n^elica

    8ilvii 8enen8?s ve

    potestato Ooncilii supra

    unus

    leider

    1.

    8.

    1.

    cdart.

    lol.

    8aec.

    Anfang

    un

    XVI.

    von allerhand Papieren aus den:Nachla? paginirt. Eine Sammlung des Cardinal Francesco kiccolomini (?ius lll), welche hier ohne jede sachliche oder zeitlicheOrdnnng in einen starkenFolioband zusammen kopirt wurden. Daraus geh?rt Hieher: fol. 19 seq. Manifest des Erzbischofs Friedrich vonSalzburg, womit er das Wiener Concordat vom 17. Febr. 1448 ver ? Dies k?ndigt. Dat. Salzburg 22. April 1448. ist somit die fr?hesteVerk?ndigung des Concordats von einem deutschen Pr?laten; dann folgtMainz erst im Juli 1449 (Koch 8?nct. prgxm. p 244). Nom.

    Lidl.

    Titel und Aufschrift. in

    quod decreta

    d.

    dvacono N03 d.

    ^.

    ?et?

    et

    sacro

    eodem

    infr?8criptos

    ?pprodauto

    ^esta

    Concilio

    ^n^eli

    ordinata

    ud

    id per

    deput9tos,

    Ae

    in Odristo

    sancti et

    visa

    insert?

    in sacro

    1^. L

    collecta

    ohne

    ad verdum

    ap"^ Lev"'"

    89cro89ncte

    8crid?3

    XV;

    dinc est i^itur

    verdo

    ceteraque

    I.e^9lft, et

    not?rio8

    protdonotario8

    de

    8aec.

    ....

    sagt:

    auctoritate

    divina sedis

    9p^

    4.

    memdr.

    8unt

    eodem

    miseracione

    0ardin9li

    Presidenten:

    Ood.

    ordinaciones

    in

    presidente

    juliano

    24.

    Einleitung

    continentur

    sud8cript?8

    L.

    patre

    Die

    constituciones

    nerali

    5.

    8.

    Ood.

    ^nxeltca

    per

    dictum

    sud

    9nnis

    etc.-?Der gnt aber schmucklos geschriebeneBand ist wohl original! er geht nur bis zur XX. Sitzung und schlie?t mit den: Absetzungs Decret vom viiij Xld. k'edr. 138. Ueber die Einleitung zum Concil und die erste Sitzung ganz summarischeErz?hlung; von da an blo? die Hauptaktenst?cke. Kom. Lidl. c9S9N9t6N8js 0.

    lll. 24. V9I?9. Von

    tol. 77

    an Akten des

    C. B. mach Sessionen

    geordnet; Tinte nnd Schrift zeigen bei jeder Session Unterschiede. Vom I. 1442 springt es kol. 160 gleich auf 1448 ?ber mit demBeschlu? das Concil nach Lausanne zu verlegen. ? Dann ^cta ot vecreta in Concilio I,au89N6N8i die bekannten; zuletzt Oopia

    ca8satorum

    des Bandes sequitur

    proce88uum

    (nnpag.) 8.

    L.

    0.

    Lrevi3 contra

    p03t

    ce83?onom

    inlormacio

    Lu^enium

    olim

    de

    v. cau8a

    pgpam

    I^elic?8. eccle8ie iii^.

    Am

    Schlu?

    quam

    pro

    103

    unternommeneReise nach Italien.

    Lom. Libl. Vallicelliana L. 19 (beschrieben >b. vu?ik. lter Lomanum I. 27) kol. 7? 9. Der p?bstl. Legat ^ Oarv^al verleiht dem Erzb. von C?ln dieselben Verg?nstigungen, welche P. lV. dem Erzb. von Mainz bewilligt und Nicolaus V. Eugen best?tigt hatte. Dat. Wien, 22. Jan. 1448.

    Dietrich

    a? 9. 1439 not. b. aus Die bei Raynaldns dieser Hds. citirte limitirte Acceptation der Basler Decrete ?at. 26. M?rz 1439 ? seitdem gedruckt,

    kol. 11 seq.

    klorenx

    Libl.

    I^aurenxiana

    klat.

    XV.

    0o?.

    13.

    kol.

    cbart

    360

    Lll.

    Ein

    band der gew?hnliche rothbraune der I^aurenxiana,Deckel und Spangen mit demWappen derMediei. Auf dem ersten Blatt: Lx libris L. ve

    N.

    v.

    ecclesie

    llrsinis

    Leate

    ^rcbiepiscopi

    larentini.

    ?e

    Lomano.

    Vir^inis

    Diese Sammlung Nebus

    praek.

    populo

    des Cardinals Orsini

    a? ^mbr.

    Iraversarii

    l^amal?

    reliclis

    Monasterio

    ?ber das B.

    C.

    p.

    geht

    kpist.

    120)

    et

    (vi?. vom

    desselben bis Ende Sept. 1437; sie wnrde von ihm inRom ? prout e^o potui recolli^ere ex copiis mibi missis zusammengestellt ? ?e Lasilea. Als Correspondent des Cardinals, von dem anch einige

    Beginne

    Briefe aufgenommen sind, erscheint mehrmals ein gew. Schillingk Den Hauptinhalt bilden die (ob der Chronist Diebold Schilling?). von verschiedenenSchreiberh?nden z. Th. etwas nachl??ig eingetra genen Briefe und Aktenst?cke; dazwischen hin und wieder ein St?ck des Cardinals ? Hand; erl?uternder Erz?hlung von anderer ? diese meist knrz, bisweilen auch ein tagebuchartigerBericht ?ber Alles, was

    auf das Concil vorkam; gelegentlich sind auch ganz heterogeneDinge eingetragen; so kol. 240 seq. eine kritische Abhandlung ?ber die verschiedenenVersuche die Zeit des Weltendes Die Hds. zu bestimmen von einem ?o-. kaul ?e kun?is a. 1434. in Rom

    in Bezug

    verdient jedenfalls geradewegen ihres r?mischen Ursprungs die Aufmerk samkeitder Editoren derConcilakten. Mansi hat Einiges daraus in sei nen Supplementb?nden, welche mir augenblicklich nicht zum Vergleich mit meinen daraus gewonnenen Excerpten und Copien zn Gebote stehen, kol. 17?'18. Erz?hlung des Cardinals ?ber die Verhandlung von 6 kurf?rstlichenGesandten in Rom (quia quilibet misil unum pro se) im Anfang d. I. 1432 mit Eugen IV. ?ber die R?cknahme der Verlegungsbulle, nebst einem Vergleichs

    Bericht ?ber eiue im Auftrag der historischenCommission

    104

    der Gesandten. ?

    Entwurf

    Diese Gesandtschaft

    des turf.

    Collegs nachRom ist, soviel ich sehe, nochnichtwkannt; der Entwurf ist o. D. ; doch ergibtOrsini's Einleitung die angegebene Datirung. kol. 19. 20. 67. 76. ?ber das Concil rol.

    107. Bericht Basel, 14. Oct.

    Mehrere Privatbriefe i. I. 1432.

    dazu

    aus Deutschland

    zweier venetianischerGesandter von: Concil. 1433.

    rol. 81. 85.

    f?r seinenGesandten Instrnction K. Sigismnnds Datum und Namen. an das Concil. ? ohne Aus den: Text ergibt sich, da? es die Instrnction f?r den Bischof Ioh. von Chur, H?rtung Klur und Nicolaus Stock aus Rom

    an das sein mu?, die gleich nach der Kr?nung in Rom Concil abgingen (Ihr Credenzbrief vom 7. Juni 1433 b. Die pl?tzliche Umkehr Sigismnnds Marlene VIII. 607). das Concil gegen spricht sich hier sch?rfer aus, als in einem andern bekannten Aktenst?ck. 104. Schreiben der Kurf?rsten an das Concil dat. Frank ? bei Marlene Vlll. 636. furt, 7. Sept, 1433

    rol.

    an die Reichs Ausschreiben K. Sigismnnds er dieWirren am Concil wegen der versuchten Verlegung nach Avignon schildert4md in sehr erregterWeise alle auffordert nach Basel zu kommen oder zu schicken, um v?t. Eger . . . diese Intrigue der Franzosen zu vereiteln. ? Das Ausschreiben ist uoch auf dem Nt. von Eger 1437 1437 an d. Bischof verfa?t; sp?ter als derBf. vom 5. Inl: Vlll. von 940), aber vor der Stra?burg (Marlene Paulus ? am 31. des Juli. Citation Papstes

    rol. 347.

    348.

    st?nde, worin

    lloren?

    Lidl.

    klat.

    I.aurenxi?na.

    XVl.

    cod.

    11.

    lol.

    memdr.

    saec.

    XV.

    ^cw in concilio Lnsiliensi. Ist der zweiteBand eines gro?en Tage 3 B?nden bestand; der erste und dritte buchs vom Concil, das aus ermitteln. Der vorhandene fehlen. Ueber den Verfasser ist nichts zn Die einzelnenAktenst?cke sind Band umfa?t die Jahre 1438?1443. bei

    Landini

    Oatal.

    cod.

    I^at. Lidl.VIed-I.aur.

    I.

    I. p.

    189

    seq.

    auf

    105

    unternommene Reise nach Italien.

    gez?hlt; viele von ihnen trifft der Uebelstand, da? dck Verfasser sie nicht in der originalen Form gibt, sondern sie paraphrasirt. klorenx ^rcbivio ?i 8tato. Das von Nebus l. c. erw?hnte Lexestum ^r cbivi kalatini, woraus er I. II. p. 235 ff. mehrere auf das Concil bez?gliche Briefe des Leonardo Bruno Olgsso X ?ist. 1 Num. 34.

    Signatur Mehus

    edirt hat, steht jetzt unter der Das Wichtigere daraus hat

    publicirt; sonst: kol. 70. ?bereinkunft der Prioren und des Gonfalonier von Florenz mit den Cardinale? Eugens lV. ?ber die Aufnahme

    vat. Florenz 28. Ang. 1436. des Concils. Unter anderen Schreiben, die deu Eifer der Florentiner f?r das an das Vasler Concil, worin sie gegen Concil in ihrerStadt eines zeigen, ?issamntorias" gewisse ?litteras Protestiren, welche von dorther gegen Florenz als Ort eines Concils ausgegangen seien. v?t. Florenz, 15. Juli 1437.

    Turin

    ^rcbivio

    ?el

    Le^no.

    Materie

    Rcclesiasticbe.

    ?

    Lullarium

    kelicis

    V

    8 B?nde

    nebst einem Indexband. Diese Sammlung befand 1754 in Genf, bis und wurde, wie ein dem Index I. zum sich vorangesetztesM?moire angibt in diesem Jahr von dem Nath von zumGeschenk gemacht. Nach ?ber Genf dem K?nig von Sardinien 8 alle B?nde schl?gigerZ?hlung m?gen zusammen etwa 3000 Bullen pape.

    enthalten, welche fast ausschlie?lich kirchlicheVerwaltungssachen ent halten und sich namentlich auf einenTheil Oberitaliens, S?dfrankreich, und einige deutscheDi?cesen beziehen. Bei dem 8. Bd. liegen noch 12 nicht unwichtige Originalbullen des Concils inBasel und Lausanne und der beiden P?bste Felix V und Nicolaus V, die die Schweiz

    z. Th. ungedruckt sind. Von Einzelnen notire ich aus diesem Archiv noch: 1446

    1446

    13. April. Basel. Credenzbrief des Concils f?r den Cardinal von Arles, der von demRT. in Frankfurt zur?ckgekehrtan P. Felix V und an seinen Sohn Herzog Ludwig von Savohen geschickt wird, um ihnen Bericht von seinerSendung zu geben (U?t. Lccles. Oatex. 45 U2220 13. Num. 14. Orig. auf Perg.) Das Concil fordert den Herzog Ludwig von 16. April. Basel.

    Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission

    106

    auf bei den Eidgenossen dahin zu wirken, da? sie sich Savoyen den zu Knrf?rsten halten (!did. Aum. 15.) 1446. Verschiedene Briefe den Krieg der Eidgenossen mit Herzog Albrecht betreffend (ldid. llum j7. und bei den Briefen des

    1445.

    Herzog Ludwig). Kucca

    Lidl.

    di

    Rartino

    8.

    ^um.

    cod.

    v. Nicolai

    8ermo

    8iculi

    160. kanormitani

    ^rcdiepiscopi

    in c.

    daditus

    L.

    lno. Naximum onus? Gegen die Aufl?sung des Concils. ? lol. 275 Ebenda 312. Von demselben8ermo de 8uperioritats . . . coram

    concilii tione

    di.

    Nartino

    8.

    deat'""

    cod.

    sratri dam

    ?

    in

    dratissimus

    une

    kuit auctor

    tractatus

    ep?8copu8

    Kuiu8

    Lrlxien8is

    IV. ?

    pp.

    summi

    de

    M^"

    9dscridedatur cum

    et

    titulo manu

    additur

    tract9tu8

    dec

    compilator

    suo quod dixit

    nota:

    Lodertus, vir

    dic

    Monarcdia^ scripta

    doctu8 famosi

    quod et

    et

    po

    tractatus

    sed

    a qua

    vero

    auctori

    in original! midi

    cele

    ?etru8

    reputatu8

    Lepertorii

    et

    konti?cis

    origine

    olim

    proemium

    adest krater

    repredesentator

    auctoritatem

    ap^"

    Ingenium

    lmperkdorie

    ?

    aliena

    margine

    de Monte

    ketri

    8edis

    Veneti.

    de

    capistrano

    triduitur

    In

    deliciebat.

    et

    de

    ^odanni

    de Monte

    Monte

    lLu

    pater.

    non

    die Notiz

    Dabei

    apostilla

    ?etro

    contr9

    antipape

    principen:

    de Monte

    nec

    concilii

    teswte.

    N9rra

    premissa

    Iractatus

    impugnantes

    deatissime

    ?etri

    ?

    204

    contra

    nostri ?

    r>'um. 224. generalis

    electionis

    et clement''"

    patrem

    Naiores

    Inc. Ibid.

    ^um.

    cod.

    Lrixien8?s

    Lpiscopi ad

    et

    L.

    lV.

    genium Lidl.

    Lucca

    lmperatore

    8igismundo

    in c.

    g68torum

    de

    in curia (IXL.

    ein

    ? es wird dann Repertorium utriusque iuris, was gedruckt ist) weiter erz?hlt, wie dieser nahe daran war von Eugen IV. den Cardinalat zu erlangen, aber durch die Eifersucht seines Lands mannes, des Cardinals Barbo (dann P. Paul II.) verdr?ngt ? wurde und bald nachher aus Kummer dar?ber starb.

    Friedrich

    III.

    21. Mai.

    Wien.

    1440.

    Einladung

    an K. Karl Vll.

    von Frankreich zum

    unternommeneReise nach Italien. in Mainz

    RT. V?t.

    D?cret? kacta

    Lituris 1451.

    ?i

    8umma

    ?oppo

    quello 8.

    ein Heft s?crum

    per

    contenta.

    tutto

    ?omenica

    wie M?ller

    kol.-21. ?

    3996

    enth?lt:

    -

    0.

    21

    Lll.

    cbe

    si

    Nicolao

    e a.

    RT.

    10?

    theils Papier, L.

    f?ct?

    katto

    I. 56 ?

    Theater

    theils Pergament,

    in pr?Fm?ticn

    nella

    sanctions

    ? Vienu?

    katt?

    ?ieta

    quinqua^esimo

    0o?.

    primo,

    I?

    einem

    (in

    Oo?. der Libl. publ. in 8iena kol. 51. seq ; Uebersetzung b. Obmel Materialien I. 363 ff. unter ?) u. ?). St?cken den nach

    Miscell. 1454.

    Oo?.

    1455. tilicalium

    Ne?ic.

    ^eneae konti?cio

    Lomano

    Laurenz, 8vlvii

    klut.

    kiccolominei

    prelectus

    kius

    XlX

    Oo?.

    Lpiscopi 8ecun?us

    54.

    pon

    Lpistolarum

    ?enensis,

    tan?em

    qui est

    appellatus

    Liber

    keliciter.

    incipit

    von Briefen des Sch?ne sumptu?s ausgestattete Sammlung mit miniirten Aeneas, auf Pergament Anfangsbuchstaben. Der der gew?hnliche der I,?urenxian?, an den Spangen das Einband, 181 Sie aus den Briefe enth?lt meist Mediceische Wappen. von denen nur etwa 20 bisher gedruckt 1453?1455, unter den sind; ?brigen befindet sich eine ziemliche Anzahl von und FamilienFreundschaftsbriefen unbedeutendenInhalts ; wichtig

    Jahren

    dagegen sind etwa 40 Briefe, die Aeneas 1454 und 1455 w?hrend der RGchstage ill Negensburg, Frankfurt und Neustadt an den Cardinal von S. Angelo, an Nicolaus von Cusa, an denPabst, an Jakob von Trier u. A. ?ber die Gesch?fte der RTT. schrieb, denen er selbst z. Th. als kaiserlicherCommissar beiwohnte. Sie bilden sachlich den charakteristischenHauptinhalt der Sammlung, und diese scheint von demVerfasser selbst zusammengestellt zu sein; des Cardinals sie ist eingeschlossen von (Num. 1) einem Brief er an von worin Krakau Aeneas, diesem sein Lob spendet Sbignew und (Num. 181) f?r eine ihm fr?her geschickteBriefsammlung, von der Antwort des Aeneas darauf; darin k?ndigt er ihm eine neue beabsichtigte Sammlung an und sagt: ?e^o qui?em quo? a te mo?o prius

    le^at

    scriptum quam

    est,

    in capite

    tua noverit

    voluminis

    auctoritate

    collocabo, legenda".

    ne Diese

    quis

    mea

    Samm

    lung also haben wir vor nns; da? sie von Aeneas bald nach dem von RT. von Neustadt (doch erst nach seiner Reise nach Rom, Num. 91 der der in Brief Sammlung enthalten ist) ge welcher 9

    Bericht ?ber eine im Auftrag der historischenCommission

    108

    macht nnd in Umlauf gesetzt worden ist, andern Eremplar derselben im Vatikan. cod.

    Vatican.

    ? vucis

    ^ngeli

    Oltobon.

    Num.

    347

    fol.

    memdr.

    ergibt sich aus Nx.

    codd.

    einem

    ^odannis

    ad ^ltaemps.

    Noch pr?chtiger ausgestattet als die vorige Hds.; hier sind 182 indem zwischen Nr. 173 u. 174 die Oratio ?dversus Nnmern, ^ustriales eingeschaltet ist; angebnnden ist die bekannteSchrift: 8uper dicteriis ^ntouii ?anormit?e ^potegmata (sic), wie sie die Ldit. La sil. p. 472 mit etwas verschiedenem Titel hat, nur da? in der Hds. die Oratio ?d ^lpdonsum am Schlu? fehlt. Auf dem ersten ^eneao 8vlvii Lpistolae transcriptae Aeapoli MccccLV^. Blatt: Die Herausgabe mu? also sehr bald erfolgt fein, da die Briefe fchon 1456 in Neapel copirt wurden. Ob diefe Publika ? in denen das Verdienst des Aeneas tion der Reichstagsbriefe ? den in Schatten gestellt wird selbst nicht vielleicht den Sinn einer feinen nachRon: adresfirtenReclame des Bischofs von Siena der noch immer nur Bischof war, ist hier nicht zu uuter suchen; dasselbe w?rde dann auch dieTendenz der in dieselbeZeit fallenden Schrift sein, die er in Form eines Briefes an den Erz

    hat,

    noch besonders ?ber den Regensburger bischof von Warasdin RT. ver?ffentlichte (gedr. im 3. Bd. derMansischen Ausgabe), etwas und deren Ausf?hrlichkeit und sorgf?ltige Ausarbeitung ? In: December 1456 wurde Aeneas ?brigens Auff?lliges hat. creirt. Cardinal zum

    desAeneaS Ich f?ge hier bei, was mir soustvonHandschriften vorkam.

    von Siena, die NTT. dieses Jahres betreffend 8ien? (Libl. pudl. und I^ucca ^rcdiv.) 15. Okt. Die Rede auf demRT. in Frankfurt ? meist sehr feh ? eine ziemlich gute Abschrift cod. Vatic. 5382 lerhaft gedruckt

    1454. Mehrere Schreiben 1454.

    rol. cod.

    Vatic.

    von und an den Nach

    65?88. Num.

    5667

    memdr.

    kol.

    saec.

    XV.

    Eine

    Sammlung

    ver

    vom Cardinal Fran schiedener bekannterReden des Aeneas, 1464 cesco Piccolomini veranstaltet und f?r den Bischof von Cremona, Jakob Silverio Piccolomini bestimmt, nach dessen Tod sie in die fch?n ausgestattet. Bibliothek des Cardinals zur?ckkam. Sehr

    unternommeneReise nach Italien.

    109

    Au?er denReden des Aeneas findetsich noch eineSchrift von Alessio, Bischof von Chiusi: ^n?reis i. e. bistori? ?e receptions c?pitis 8. ^n?re?e. (Das Haupt des Apostels Andreas ward 1461 unter dem Pontisikat Pins ll. nach Rom gebracht,)? Der Cardinal

    spricht in einem dein Band vorgesetzten eigenh?ndigen an den Brief Bischof von Cremona von einer weiteren Sammlung von Briefen, die er veranstalten nnd ihm zuschickenwerde; dies ist welche Blume Ital. Reise III. 158 aus vielleicht die Sammlung, der Bibl. des Klosters ?el 6es? in Rom erw?hnt: Lpistolae kii II.

    pp. v. co?.

    recollectae

    krancisci Num.

    V?tic.

    per

    kiccolominei cb?rt.

    3919

    me

    ^ntonium

    0?r?.

    8en.

    kol.

    8nee.

    I,ollium

    8enensem

    294

    XVI.

    L"'

    iussu

    Lll.

    Vari?

    pre

    sertim circa Kutberum. Den Schriften aus der ersteuReforma ve sl?lu Kermanis das voran des Aeneas: Werk tionszeit geht et

    bis

    (^ue

    nationem

    per

    obiiciuntur

    Es

    Mayer.

    I,?uren2.

    Ne?ic.

    L.

    8e?i

    klut.

    136 Briefe P.Pins

    et

    ^p"

    in 2 B?chern respon?e?tur ist die Schrift, gegen welche 50 Jahre

    pheling eineWiderlegung Oo?.

    8.

    ?

    omnibus verissime

    quomo?o

    an Martin sp?terWim

    schrieb.

    1.XXXX.

    sup.

    II. a. d. I.

    Oo?.

    138

    1459?1461,

    membr.

    s?ec. XV.?

    dieMehrzahl

    unge

    druckt; meist italienische Verh?ltnisse betreffend. Au K?nig Georg von B?hmen. Dankt 1459. 8. Juni Mantua. ihm f?r seineBem?hungen um deu Frieden, wobei namentlich auch ? das s?chsischeEheb?ndni? belobt wird quae res nobis perora kommen. tissim36 sunt; er soll wom?glich pers?nlich nach Mantua des K?nigs Gesansei.hordrdt Rabenstein, nicht Entschuldigung, da? als k?niglicherGesandter empfangen wnee, o : seinen Gesandten inMantua soll es an Ehren nicht fehlen. An K. Friedrich III. Entschuldigung, 8. Juni Mantua. er nicht umhin k?nne, den Podiebrad ?K?nig" zu tituliren: da? das sei keinPr?judiz ? ?si qui?em nomin?tio nostr? eum Le^em

    1459.

    non I^ucc?

    k?cit".

    Libl.

    von

    S.

    Martino

    Oo?.

    Num.

    582

    Aliscell.

    s?eo.

    XV.

    ff. did ?iet? LItisponensis 1454 des Aeneas, von Mcmsi l. cit. herausgegeben. dieser Hds. kol. 249 L. Valla ?ber die Constantinische Schenkung, kol.

    147

    9?

    nach und

    Bericht ?ber eine im Austrag der historischenCommission

    110

    weiter eine Anzahl von Schriften

    dar

    'daf?r und dawider;

    :

    unter

    Ein Dialog des Aeneas ?ber die s?culare Gewalt des Papstes; Fragment. Interlocutoire:: sind Bernardinus, Petrns und Aeueas; letzterer ist schon nicht mehr Laie und den stimmt f?r (Inc. klaces midi Lcrnar weltlichen Besitz.

    kol. 499.

    dine

    ?

    ?

    unius

    Lxpl.

    mensis

    itinere-)

    ?did. cod. Num. 544. cdart. Miscell. kol. XV. Reden des Aeneas (kol. namentlich die vonMansi edirten, weiterhin Briefe, Reden 1?187), vom Cardinal Francesco Piccolomini, Filelfus, Campanus, Ambrosius Camaldulensis (Traversari) u. A. Angebunden sind u.a.

    mehrere sehr alte Drucke von Aeneas (der Bekehrungsbrief an den in einem Drnck von 1475 in cod. Vatican. 5109 lol. Sultan 109

    seq. mit

    der Angabe:

    Xll.

    MccccLXXV

    August: 6.

    ?.

    larvisii). Lom.

    Lidl.

    cdigi.

    seculares

    cod. Lnee

    sign. 8vlvii

    F. VI. de

    208.,

    cdart.

    kiccolominibus

    k'riderici Lomanorum I^egis secl6t9rii. ? ist, wie es scheint, autograph., d. h. Hand

    eines Schreibers

    des Aeneas mit

    4

    saec.

    8enensis

    XV. 8er^

    LpMolae domini

    Diese interessante Hds. ein Conceptbuch von der seinen eigenh?ndigen Cor

    recturen; und zwar das Gesch?ftsjournal des kaiserlichenSecret?rs in d. I. 1443 und 1444, worein die Concepte aller Briefe ein getragen wurden, die A. theils in eignem Namen, theils in dem des Kaisers oder des Kanzlers Schlick schrieb; fast alle nur gesch?ft lich (secuwres). Es scheint, da? A. selbst nach dieser Hds. eine zn pnblicirende Abschrift nehmen lie?, indem er eigenh?ndig die Numern, deren Abschrift er nicht wollte, mit einem ?dimitte" am Rand bezeichnete, auch f?nst viele Correcturen anbrachte.? Eine neuere vorangesetzte Notiz von dem ?lteren Fea) (wahrscheinlich bezeichnet 94 Briefe als ungedruckt; doch ist dies nicht genau; es ? Die Hds. geh?rte dem bekannten Agostino Pa sind weniger.

    Fa trizzi;von ihmmag sie schonfr?h in die gleichfallssanesische milie Chigi gekommen sein, derenWappen der Einband zeigt. die eine Zwei andere sch?neAeneas-Hdss. derselben Bibliothek, Briefe (1. Vlll. 287), die andereReden (1. Vlll. konnte ich leider nicht n?her untersuchen.

    284)

    enthaltend

    unternommene

    ?o?.

    V?t.

    Ottobon.

    Num.

    1035.

    Reise membr.

    saec.

    4.

    ab ^ltaemps. vucis vominici ^n^eli kpiscopi ? Orationes 1464 und aliquot geschrieben

    Meist

    ? wenig bedeutendeReden

    kol.

    35.

    28 v.

    Lium

    L^ ll.

    ?.

    pro

    parte

    darauf, mehr,

    ^ob.

    Oo??.

    lorcellani

    et kpistole . . . successive.

    postea

    Oratio

    episcoporum

    ll ^uuii 1459.

    Loman? b?bit? Nantue

    Lx

    XV.

    daraus.

    lorcellani

    kpiscopi N.

    111

    nach Italien.

    a?

    8anct"

    qui

    erant

    patrem in

    curia

    (Der Redner

    dringt da? die an der Curie residirenden Bisch?fe nicht wie bisher, in Session, Vortritt u. s. f. gegen die

    und gegen dieGesandten felbst kleinerer F?rsten zur?ckgesetztwerden, indem er die Wichtigkeit und W?rde

    Protonotare

    des Episcopats betont.) kol. 71. Eine ganz unbedeutende panegyrische Rede desselben an K. Friedrich Hl. i. I. 1463.

    1457.

    von Mai Instruction des Herzogs Francesco Sforza an den Kaiser wegen der Investitur (Iu land f?r einen Orator

    1. Nov.

    rin ^reb. 1459.

    RT.

    Oose

    in N?rnberg,

    ?i Nilano

    Naxxo

    ^visamenta

    2 Num. super

    14).

    Ooncor?iis

    estate

    preterida

    in Nurenberss? kactis (Oo?. Vat. 3934 kol. 145 seq.). Das St?ck handelt namentlich von der versuchten Einigung zwischen Mainz, Veldenz, W?rttemberg und Friedrich von der Pfalz. Die ist nicht zu erkennen; dem Grafen Bernhard von Her der als Gesandter Kurs. Friedrich's nach Rom bcrstein, ging Lii II. ?apae lib. III. p. 63), fcheint es nicht Comment. (Kobellin

    Provenienz

    anzugeh?ren. in N?rnberg und am kaiserlichen Hof. K. Friedrich lll. 1460. RT. beschlos fordert den Rath von Lucca auf, die beiden inMantua 21. 1460 Dat. Wien RTT. Jan. zu beschicken. senen (Origi nalbf. im Archiv von Lucca). 1460. RT. in N?rnberg. Zwei noch ungedruckteSt?cke aus den Ver (klorenL Libl. Laurenz, handlungen Bessarions an diesem RT. klut. LlV. 0o?. 2 kol. 232-244

    u. 276-280.

    Der

    bei Ban

    dini II. 633 beschriebeneCoder entsprichtv?llig dem Oo?. Vat. 4037). Eine Reihe Artikel ohne ?berschrift undDatum, enth. ver (1468?69)

    Vericht ?ber eine unternommeneReise nach Italien.

    112

    ? wahr schiedeneForderungen K. Friedrich's III. an den Papst vom December scheinlich w?hrend seiner Anwesenheit in Rom an aufgestellt, (cod. V9t. 3934 ?ol. 135. 136.) 1470. Verhandlungen eines rheinischen Kurf?rstentags in Bacherach mit franz?sischenGesandten ?ber ein von diesen vorgeschlagenes neues allgemeines Concil in Lyon. (cod. Vat. 3934 kol. 54 seq.). 1468

    Der Tag

    ist mir

    sonst nicht bekannt; die Datirnng

    auf 1470

    ist nicht ganzsicher. 1471.

    Instrnction eines p?pstlichen Legaten nach Deutschland, B?hmen und Ungarn in Sachen der b?hmischen Thronfolge (Lom. Lidl. cod. 1. 5ol. 21 - 24 ) Wahrscheinlich f?r den 8. 1. Angelica von Siena, Regensburg war. Cardinal

    der als p?pstlicher Legat auf dem RT.

    in

    1471. Aufzeichnung der Sessionsordnung auf dem RT. von Regensbnrg ? 109 unter (Lom Lidl. casanatensis cod. X. IV. 47 kol. 106 1471.

    Verschiedenem von Mameranns). Reichsabschied vom T?rkenanschlag einem erl?uternden Brief

    in latein. Uebersetznng mit in Ron: (cod. Vat,

    an einen Pr?laten

    3934

    fol. 162). von Oesterreich we IV. empfiehlt den H. Sigismnnd dem in RT. einem be gen feines Verhaltens auf Regensburg Lidl. cod 8. ko!. 108). 1 1. ^ngel. nachbarten deutschenF?rsten (Lom

    1472. P. Sirtns

    1472

    von Instrnctionen f?r p?pstliche Nuntien in seq. Eine Sammlung IV. bis Julius der Zeit von Sixtns II. (klorenx Lidl. des Alarcdese (lino capponi cod. XXll, und dieselbeSammlung voll correcter Lidl. corsiniania und in 818. Ron: cod. Beide st?ndiger ?ol. cdart. und Copien des sp?teren XVI. Ihdt.) ? Die Instrnc tionen f?r Nuntien nach Deutschland bieten besonders f?r das

    Verh?ltni? Friedrich's lll. zur Curie vieles Neue. Low. Lib!. Angelica cod. 8. 1. 1. Diese schon erw?hnte Hds. enth?lt f?r die letzteZeit Friedrich's und f?rMaximilian I. noch eine ziemliche ;c. Reden Anzahl Briefe, Bullen,

    IX.

    Bericht?ber die Ergebnisseaus der l. l. Hofbibliothekund dem l. l. geh. Haus-Hof-

    und Staats-Archive

    zuWien.

    Von

    Max Biidinger. Als ichmit demAnfange des Dezembers 1859 dieMitarbeiter schaft f?r die Herausgabe der deutschen Reichstagsakten ?bernahm, suchteichmich zuerst?ber das an der k. k.Hofbibliothekbefindliche nngedruckteMaterial

    zu orientiren,

    soweit dasselbe f?r die Rcgierungs

    zeitKaiser Friedrichs III., welche ich zun?chstin Angriff zu nehmen in den w?re. Da ein erster Anlauf beabsichtigte, von Wichtigkeit Katalogen nur geringe Ausbeute gew?hrte, so waren mir Mittheilungen

    von ProfessorVoigt sehr erw?nscht,welcherw?hrend seinerStudien ?ber Enea Silvio St?cke

    auf eine Anzahl f?r nnser Unternehmen wichtiger war. Vor Allem bot hier das Autographon Enea's gestossen

    selbst (co?. 3389 olin 8a1i8d. 32") f?r die Jahre 1453 und 1454 die reichlichste Ausbeute an projektirten und vollzogenen Anschreiben, an officiellen und geheimen Correspondenzen; nnr f?r einen geringen Theil gen?gten hier Excerpte. Demn?chst wnrde der Iil>6r re^uw lionig.norum (n. 3423 o?. reo. 2072) des Thomas Ebendorffer von

    Haselbachvorgenommen,welcher f?r die Verhandlungenmit dem

    Bericht ?ber die Ergebnisse

    114

    Nachrichten, Baseler Concilwichtig ist undauchanderweitigeunbekannte namentlich aber f?r den Reichstag von 1442 eine ganze Reihe von Reden einer Abschrift der goldenen vollst?ndig bringt^ Ein ausf?hrlicher, ?ber das bei Friedrichs III. Kr?nung Bulle angeh?ngter Bericht sammt den von demselben gebrauchten Eides erg?nzte das aus Windeck Bekannte in erw?nschter

    beobachtete Ceremoniale

    formeln (n. 8065) F?r die Geschichte

    der dem Wiener

    Conc?rdate vorangegan einer in Aschaffen die Verhandlungen zeigten sich genen Bem?hungen vom Interesse (n. 5180 burg gehaltenen Mainzischen Provinzialsynode reo. 264) und wnrden thcils copirt, theils excerpirt. Da die Brief

    Weise.

    sammlungenb?hmischerund ungarischerK?nige, welche sich fr?her auf der Hofbibliothek

    befanden nnd aus

    denen sich einige Ausbeute

    erwartenl??t, jetzt in das Archiv ?bertragensind, so blieb f?r die RegierungszeitFriedrichs III. anf derHofbibliotheknoch eineNachlese in den sonstigenHandschriftendes Enea Silvio ?brig; nachdemich eine derselben ohne Ergebni? durchgegangen hatte, versparte um zuvor die auf dem auf eine sp?tere Zeit, ich diese Arbeit und k. k. geh. Haus-HofStaatsarchive m?gliche Ernte zu halten. aber

    Auf derHofbibliothekhabe ich nachtr?glichmit Hrn. Custos Birk, der Akten des Baseler Concils von der kais. welchem die Herausgabe derart getroffen, Akademie ?bertragen ist, noch eine Verabredung aus uns mittheilen wolle, was f?r da? derselbe seinen Sammlungen haben k?nne, w?hrend ihm aus unserenM?n alle ans das Baseler Concil selbst bez?glichen chener Sammlungen von und Werth Abschriften zukommen sollten. Leider Nachrichten beiden keineSt?cke gefunden, wie man bis Seiten jetzt auf haben sich sie bei zwei so parallel gehenden Unternehmnngen h?tte hoffen d?rfen. Eine Handschrift (u. 4701 oliin co?. rmiv. n. 116), welche ich vor unsere Zwecke Interesse

    noch vorgenommen und in einigen Reden (toi. dieser Verabredung von 1444 eine erw?nschte 412^ 8hq.) der k?niglichen Gesandten der Beziehungen des Reiches znm Concil enth?lt,, bleibt Schilderung noch zum guten Theile auszun?tzen. Erledigt wurde sofort eine In struction des K?nigs, welcher die m?ndlichen Auftr?ge f?r die Gesand der sie kannte, hat alles schwer zu ten noch eingef?gt sind; Gerbert, ? ? das eben Lesende Interessanteste fortgelassen. Inzwischen hatte

    Herr Birk ferner dieGef?lligkeit, einigeSt?cke, welcheHerr Dr.

    aus der k. k. Hofbibliothek :c. zuWien.

    115

    in Florenz gefunden hatte, zu untersuchen und zu constatiren, da? dieselben in weit besserer Form in seiner zum Drucke von Segobia vorbereiteten Edition des Johann enthalten seien, deren

    Erdmannsd?rfer

    Benutzung

    er uns

    f?r unsere Zwecke freundlich frei stellte.

    Auf dem Archive nahm ich zuerst die zw?lf Foliob?nde der ReichsregistraturKaiserFriedrichsIII. durch.Die Vorstellung, welche man sichgew?hnlichvon dieserSammlnng macht, ist insofernrichtig, als sich hier allerdings die aus der kaiserlichen Kanzlei ergangenen Dekrete, Diplome, Vollmachten, sowie die vollzogenen Vertragsurtunden in den bei weitem meisten F?llen finden, obwohl mit fremdenM?chten auch hier nicht an Ausnahmen von Bedeutung fehlt; aber die von St?cke sind sehr verschiedenem Werthe, Copien dieser je nach der es

    Sorgfalt der Schreiber, welche das Geschriebene regelm??ig nicht noch einmal durchgelesenzn haben scheinen, so da? es selbst in den bestendieserAbschriften selten an Schreibfehlern fehlt und in den der Original-Urknnden, schlechten h?'nfig ganze Zeilen zuweilen des eigentlichen Textes fehlen. Alle auch der Anfang oder Schlu? mal ist daher ein Urknndendnplikat erw?nschter, als die betreffende in einem Reichsregistratnrbnche. Neben den in Chmels Aufzeichnung fand sich daher nur verzeichneten, hierher geh?rigen St?cken das oder Excerpt zu in Collation verh?ltni?m??ig Weniges, Copie, darunter uud war, benutzen einige bisher ?bersehene Vollmachten

    Regesten

    Unter den Reichsregistraturb?chern kaiserl. Gesandte!:. deren fand sich auch ein Band theils mit Concepten von St?cken, wie es scheint Copirung oder Ver?nderung in der offiziellen Sammlung, ? denn ich habe nicht bei allen die Probe gemacht ? unterlassen war: friedericianische und maximilianische Sachen wild durcheinander, anch eine Anzahl unvollzogener Originalurkunden. fand sich Hier Instructions

    eine abweichende Recension

    des Frankfurter

    Landfriedens

    von

    1486,

    St?dte von 1410 zuGunsten derHer sowie eineEinung schw?bischer zoge von Oesterreich. Demn?chst wurden

    dann die

    Abschriften vorhandenen St?cke

    in Originalen

    vorgenommen;

    oder authentischen hier ging ich von den in

    denChmel'schen und Lichnowskischen St?cken aus, Regestenverzeichneten welche unmittelbar zn einigen anderen verwandten Inhalts waren Convoluteu f?hrten. Von besonderem Interesse

    in denselben hierbei

    die

    116

    Bericht ?ber die Ergebnisse

    von 1465, 2. Februar, und 1471, Landfriedenserkl?rungen 1. October, die patriotischen Plakate Nlbrechts von Brandenburg in

    beiden

    seinemStreite mit Herzog Lndwig von Bayern (1461) nnd eine merkw?rdigeVMe Papst Pauls II., durchwelcheHerzog Sigmund von Tirol aufgetrageu wird, auf dem wegen des T?rkenkriegs berufe nen Reichstage zu erscheinen. an bisher unbekannte Stoffe in der Haupt Wenn die Ausbeute und des k. eine geringe k. geh. Haus-HofStaatsarchivs sammlung war ? denn bei weitem die meisten von mir copirten, noch ungedruck in Regestenform bekannt ? ten St?cke waren wenigstens so brachte eine Filialsammlung

    dieses Archives

    um so mehr Uubekanntes. In

    oder, wenn man will,

    ihrer zwei

    dem deutschen Reichsarchiven?mlich,

    dessen ununterbrochene Sammluugen

    von Reichstagsakten

    freilich erst

    mit demJahre 1530 beginnen, fanden sich zwei gehefteteConvolute f?r die von mir zun?chst in Angriff von Es enth?lt dasselbe gro?er Wichtigkeit ist. genommene Periode (V6ut3ck63 KeiolrgHi-oIi. ins. n. 7) eine Reihe von Reichsanschl?gen von 146? bis 1489, zum Theil Concepte, vollendete und nnvollendete, aus ?lterer Zeit,

    deren eines

    die auf den Reichstagen selbst entstanden, zumTheile mit fl?chtiger Feder angefertigte Copien; unter den Anschlagentw?rfen ist ohne Zwei 1471 zu Regensburg fel der interessanteste einer von 76600 Mann des Reiches in ganz anderer vorgelegt, welcher die Waffenf?higkeit als die bisher bekannt gewordenen erscheinen l??t. Neben den Anschl?gen selbst und den Entw?rfen derselben enth?lt aber derBand ?ber dieselben, insbesondere f?r den Reichstag auch Verhandluugeu

    Weise

    von 1471;

    ein Concept

    zu einer Rede

    bei dieser Gelegenheit,

    wahr

    w?hrend derVerhandlungenselbstgeschrieben,fa?t in einigen scheinlich wesentlichen Z?gen,

    zum Theil mit

    derben Worten,

    die Hanptfragen

    zusammen. Neben

    dem deutschen Reichsarchive nnd demselben vorl?ufig ein des k. k. geh. Haus verleibt befindet sich aber als Filialabtheilung

    Hof- und Staatsarchivs hier auch das fr?her in Sachsenhausen Kurerzkanzlerarchiv, welches endlich nach so manchen ? von denen zuWasser legen nicht wenige St?cke noch Transporten ab ? in Wien Ruhe und heute ein sehr unwillkommenes Zeugni? aufbewahrte

    Ordnung gefuudenhat. Der ersteArchivar des geh. Archivs, kaif.

    11?

    aus der k. k. Hofbibliothek:c. zuWien.

    Rath Dr. vonMeiller, an welchen ich f?r meine Arbeiten speciell gewiesenwar, hatte sich freundlichstderM?he uuterzogeu,aus dieser des Kurerzkanzlers alle auf die Reichstagsangelegenheiten Sammlung des 15. Jahrhunderts zusammenzustellen und eine bez?glichen St?cke

    ganzeReihe derselbengefunden,meist Foliob?nde. Die St?cke sind verschiedenen Ursprunges, aber wie mir scheint, alle von gro?em Werthe. in Das erste St?ck, welches ich vornahm, war eine auf Pergament

    Gro?folio sch?ngeschriebene Protokollaufnahme?ber dieK?nigskr?nung von 1486, dasselbeSt?ck, welchesM?ller nach einer schlechten Copie (sowiemit EinschiebungvonEidesformeln,derenProvenienz ich nicht kenne) vorgelegen hat. Die folgenden B?nde, Inhalt

    bis

    ich alsdann ?berging und deren ausgebeutet ist, haben das Gemein

    zu welchen

    jetzt erst zum Theile

    oder politischen same, da? sie eine nach bestimmten,wissenschaftlichen Gesichtspunkten

    angelegte Sammlung

    bilden.

    die erhaltenengleichzeitigen St?cke ?

    hat man

    Znm Theile

    wie sich denn hier solche in

    an N?rnberg gerichtete Briefe, als in Con Originalen ? mit Abschriften wenig j?ngerer der cepten Mainzer Kanzlei finden n. 1 bezeich dem loe. XIII wie in das Hand zusammengebunden, sowohl, z. V.

    netenBande der Fall ist, welcher gro?entheilsSt?cke desReichstages vou 1467 enth?lt; znmTheile sind es blos Copien aus demEnde des f?ufzehuten Jahrhunderts, welche, nach demInhalte zu schlie?en, gro?entheils nach Aktenst?ckendes N?rnberger Rathes augefertigt n. 3 der Fall ist. Ein loe. XIII wurde::, wie das in dem Bande anderer Band (n. 5), den ich in H?nden gehabt habe, ist gar erst

    in der zweitenH?lfte des sechzehnten Jahrhunderts geschrieben,wie der Titel ausdr?cklich besagt. Ich setzediesenTitel hierher, weil er f?r den Charakter der ganzen Sammlung bezeichnend ist: ^eten, ansenie?t un? nan?lung-en ?eg ^i?er?tan?tg Ze^en ?es l'ureknen 2u e?nbreenen un? H.ugs lieAensnurA, ^urnuei-F, Hei?elde:^ auen von niltk Natnias ?er eilen?en A6A6N KurA Kon:^ Untern, ?e? eanier^eiients un? let^tlienen naiven Aeinainen nienni?s 2U

    -w?r?iILten

    Daniels einem

    ^Vorins

    I^in?an,

    ^urnoei'?,

    meines

    Ane?:A3ten

    ert^visenouen ersarnen

    ratn

    2UNeint^ ?er

    ete.

    kutk

    enurliU'sten

    erlor?ern un?

    ?es nerrn^

    noen nerrn

    von (1555?1582) eduriursten, stat NurnuerA irer enurturgtlienon

    118

    Bericht ?ber die Ergebnisse aus der k. k. Hofbibliothek zuWien.

    ^6QliIt6U und fm'AHNAn in ^arn 1460, ANk?en commrmioii't) 1470,1471,1472, 1467,1468, 1484, 1487, 1496, 1497. So habe ich denn ill der That in den bishcr vorgenommenen B?nden dieser Samm und nngarische Verh?ltnisse, auf Landfrieden, nnd Kriegsanschl?ge bez?glichen Be gemeinen Pfennig Reichsgericht, und aber mit Ansnahme mancherlei Verhandlungen, schl?sse zweier 1466 keinen anderen auf den Hilfegesuche aus B?hmen vom Jahre lung die auf T?rkenkrieg

    es sei denn Reichstagen verhandelten Gegenstand erw?hnt gefunden, in Schriftst?cken, welche mit den erw?hnten Punkten in Verbindung n. stehen. In dieser Art bot z. B< die erw?hnte Handschrift XIII 1 f?r die Reichstage von Martini der St?dtebotcn und Gegenreden der

    R?the,

    1466

    und Kiliani

    1467 die Reden der knrf?rstlichen und f?rstlichen kaiserlichen nnd ungarischen Bevollm?chtigten wegen des im sowie Landfriedensprojckt, dessen Einleitnng von der

    T?rkenznges bekannten wesentlich

    abweicht; von allem anderen auf dem Reichstage von 1467 Verhandelten findet sich aber nichts. Ein anderer ganzer, des Re ziemlich starker Band (n. 4) bringt nur die Verhandlungen von unmittelbar 1471, welche auf die sich gensbnrger Reichstages in wahr^ sammt einer sehr detaillirten Herbergsliste ? von allem Anderen enth?lt er aber scheinlich gleichzeitiger Copie

    T?rken

    beziehen,

    nichts. Mit

    aus dem Knrerzkanzlerarchive, dieser Sammlung III. in naher Aus die Kaiser Friedrichs welche f?r Regiernngszeit das in Wien f?r diesen Zeitraum vorhandeneMaterial sicht steht, d?rfte der Erledigung

    so ziemlich ersch?pft sein. Denn

    die anf

    das Baseler

    Concil

    bez?g

    lichenHandschriftenderHofbibliothek,zu welchenauchdie bereitsoben (S. 114) erw?hnte von 1444 geh?rt, werden nach der mit Herrn von diesem auch zu unserem Vortheile Birk getroffenen Verabredung werden. ausgebeutet liegt in den Reichsregistratur b?chern zun?chst schon ein ungemein umfangreicher, wenn auch ver vor. Da das Ar mutlich nicht in gleichem Grade ergiebiger Stoff an und authen aber die Originalien chiv f?r Regieruug Maximilians F?r

    die Periode

    von 1493?1518

    tischen Copien schon viel reicher als f?r die vorhergegangene Regierung ist nnd das Knrerzkanzlerarchiv vermuthlich auch manche Ausbeute erwarten. liefern wird, so l??t sich ein nicht unbedeutendes Ergebni?

    X.

    GeschichtederWissenschaftenin Deutschland. Com NachdemProfessorRanke in derSitzung der historischen St?cke im den 1859 dieserNachrichten ersten mission September vorgelegt hatte, entspann sich eine l?ngere Discus die Frage, wie die das Mittelalter ?ber betreffenden sion vornehmlich war Man des Werkes zu behandeln seien. einstimmig in Abschnitte

    mitgetheilten

    Plan

    der Anerkennung

    des Grundgedankens,

    wie

    erheblich und lehrreich eine

    Lebens in Deutschland historischeBetrachtung des wissenschaftlichen ?ber diesen l?ckenhaft das bisher vorhandene Material ein eine insbesondere welch Interesse ge sei, Darstellung

    sein m?sse, wie Gegenstand

    w?hrenwerde, die nichtblo? ein stoffliches Repertorium f?r denFach als Theil der gro?en Culturent sondern den Inhalt dem Laien gebildeten wicklung auch vergegenw?rtige. Man war ferner genossen bilde,

    nicht im Zweifel, da? f?r die letztenJahrhunderte der Stoff nach F?chern geordnet und zurBearbeitung jedes Faches ein m?glichst hervorragender Genosse desselbenaufgefordert,f?r dieGeschichtealso ein Mediciner ein Physiker, f?r die der Medicin u. f. w, waren aber werden die Meinungen ?ber m?sse. Getheilt gewonnen die Frage, ob dasselbe Verfahren auch f?r die fr?heren Perioden an wendbar sei. Es wurde einerseits geltend gemacht, da? auch f?r jene nur von einem Zeit die Geschichte derMathematik da? Mathematiker, der Physik

    12t) Geschichteder Wissenschaften in Deutschland.

    ?berhaupt die GeschichtejederDisciplin nur in ihrem vollst?ndigen Zusammenhange

    dargestellt werden

    k?nne, da? ?berall die Zusammen

    fassungallerWissenschaftenin eineneinigenRahmen und unter einem einheitlichenGesichtspunkteder Unbefangenheituud Objektivit?t der Darstellung

    nicht

    frommen werde.

    Andererseits

    wurde

    dagegen

    be

    merkt, da? freilichin der neuereuZeit die einzelnenF?cher selbstst?n dig und die Trennung

    durchgreifender geworden, da? aber imMittel

    alter die Einheit des Studiums ?berwogen habe und folglich auch erforderlich sei, da? man

    also dort den Stoff nicht nach F?chern, sondern nach Perioden zu sondern und zur Bear beitung jeder Perwde einen Historiker einzuladen habe, der dann im knndiger Sachkenner heranziehen m?ge. Die Einzelnen den Beirath

    Eiuheit

    der 'Darstellung

    Commissionbeschlo?endlich,denPlan durch ihrBureau weiter in Sitzung imHerbste 1860, struire? zu lasseuund erst in der folgenden einer zn definitivenBeschlu?nahmezu schreite?. Als Se. Majest?t der K?nig von dieserSachlage unterrichtet wurde, erfolgte soforteineAllerh?chste Entschlie?ung,demK?nige liege dieDurchf?hrung geradediesesWerkes so sehr am Herzen, da? er die Commissionanweise,das N?thige zumm?glichstbaldigenBegiune desselben ohne Z?gern vorzukehren, 'und da? er, falls die regelm??igen der Commission hier nicht ausreichen sollten, ferneren Antr?gen Mittel der diesen neuen Beweis zur Deutung der Kosten entgegensehe. Durch

    Besch?tzers wurde es m?glich, th?tigen F?rsorge unseres erhabenen ohne Aufenthalt

    zur Inangriffnahme

    des Theiles,

    ?ber welchen m der

    hatten, derGeschichteder Commissionalle Ansichten?bereingestimmt einzelnenWissenschaften in Deutschland w?hrend der letztenJahr hunderte zu schreiten, und noch im Laufe des letzten Sommers beiter f?r einzelne derselben zu gewinnen.

    Bear

    Im Oktober 1860 nahm darauf die Plenarsitzungder Commis des Gesammtplanes wieder auf. Indem man von sion die Discussion der mittleren und neueren Zeiten ausging, ergab sich, der Sonderung

    bei den einzelnenWissenschaften sehr da? dieScheidelinie demselben verschieden ist, da? bei einigen die moderne Entwicklung im 15., bei andern erst im 17. oder 18. Jahrhundert beginnt. So Am man zu

    demBeschl?sse, zun?chstnur die neuereZeit nach den einzelnenF? chern in Angriff zu nehmen, jedemBearbeiter die Feststellung der

    Geschichte der W:ssenschaften inDeutschland. 18H

    des Anfangs- undSchlu?epoche nach dem Entwicklungsg?nge Faches und erst, wem zu ?berlassen

    im Fortgang

    dieser Ausarbeituugen

    die

    die Abgrenzungdes uoch rucksMMeuStoffes bestimmterhelle, Ver dann dis thciluugderArbeit f?r diesen inBetracht zu ziehen.Nachdem die wurden der f?r festgestellt, Hauptabtheilung F?cher eiuzelnen Reihe der neueren Geschichte de? Wissenschaften in Deutschland die Einladungen an dieMitarbeiter erlassenuud sind inMlge dessen bis heute folgeudeZusagen in der Art eingetroffen,da? die Publica Werte in denJahren 1862 bis 186? nmSicherheit tion der einzelnen erwartet werden

    kann:

    ProtestantischeTheologie: ProfessorDorn er in G?ttingen. Inrisprndenz: Prof. I he ring in Gie?en. Medicin undPhysiologie: Prof. Virchow inBerlin. National?konomiennd cameralistische F?cher: Hofrath R? in Leipzig. scher Prof. Fr aas inM?nchen. Landwirthschaftslehre: Technologie: Director

    Kar marsch

    in Hannover.

    Staatsrecht:Prof. Blu n t schli inM?uchen. Politiku. allgemeiues von Bernhardt in Berlin. Kriegswissenschaft: Philosophie: Prof. Zeller inMarburg. Aesthetik:Prof. Lotze in G?ttingen. in Eisleben. Prof. Gerhard von Litt row in Wien. Astronomie: Director

    Mathematik:

    inM?nchen. Physik: Prof. Jolly Chemie:Prof. Kopp in Gie?en. in G?ttingen. Zoologie: Hofrath R. Wagner in Botanik: Prof. N?gel: M?nchen. in M?nchen. Mineralogie: Prof. von Kobell

    ClassischePhilologie: Prof. Sauppe inG?ttingen. Philologie: Prof. Ben Sprachwissenschaftund orientalische in G?ttingen. fey Geographie:Dr. Oskar Peschel in Augsburg. Ueber die F?cher der katholischeu Theologie, VerGeschichteund der aufgeforderte:: Gelehrten noch nicht eingegangen, theils wegen erfolgter Ablehnung oder einzelner

    der Geologie

    sind theils die Antworten

    BedenkenweitereBeschl?sse zu fassen.

    122 Geschichte derWissenschaften in Deutschland.

    Wir freuenuns, dieseAngaben mit derMeldung schlie?enzu k?nnen, da?Seine Majest?t der K?nH, um dieVerwirklichungdes Unternehmens

    in pecunicirer Veziehlw-z M

    f?r alle Mal

    zu sichern,

    derCommisftm hief?r, unabh?ngigvon ihremordentlichen Wnd, den aus von 50,000 fl., Allerh?chstIhrer Cabinetscasse zur Betrag Verf?gung gestellWhat.